Der Versicherer Ergo und die Santander Bank arbeiten künftig enger zusammen. Dadurch solle gegenseitig der Produktverkauf angekurbelt werden.
Es war ein herber Schlag als der Münchener Versicherungskonzern Allianz die Ergo als Partner der Unicredit Bank ablöste. In Deutschland ist das Geldhaus vor allem bekannt unter ihrem Namen HypoVereinsbank (HVB), die 2005 von der italienischen Unicredit S.p.A. aufgekauft wurde. Seit 2018 werden nun in den Filialen der HypoVereinsbank Policen der Allianz verkauft.
Nun hat der Düsseldorfer Versicherer eine Partnerschaft mit einem anderen Bankhaus an Land gezogen. Denn gemeinsam mit der Santander Deutschland wurde eine Zusammenarbeit beschlossen. Diese solle im ersten Halbjahr 2022 beginnen. Vorab sei bereits das erste gemeinsame Angebot gestartet. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Demnach werde bereits seit Mitte September die Ergo Card, eine Kreditkarte mit zusätzlichen Versicherungsleistungen, angeboten.
Im Rahmen der Kooperation solle sich die Produktpalette um Angebote des Partners ergänzen. Folglich sollen in den Geldhäusern der Santander unter anderem Vorsorgeprodukte der Ergo offeriert werden. Konkret sollen dies Produkte zur privaten Altersvorsorge und der Sterbevorsorge sein. Im Gegenzug sollen die Versicherungskunden Finanzlösungen aus dem Kreditbereich von Santander ans Herz gelegt bekommen.
„Wir freuen uns sehr auf die partnerschaftliche und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Santander Deutschland. Langfristige Kooperationen ermöglichen es, neue Zielgruppen mit den jeweiligen Produkten zu erreichen und gemeinsam zu wachsen.“, erklärt Olaf Bläser, Vorstand Vertrieb der Ergo Deutschland AG.