Allianz schafft globale Standards für flexibleres Arbeiten

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Die Allianz gibt der Arbeitswelt der eigenen Mitarbeiter einen neuen Anstrich. Im Kern sollen Mitarbeiter künftig mindestens 40 Prozent der Zeit aus der Ferne arbeiten können. Selbst das Arbeiten im Ausland sei für einen gewissen Zeitraum möglich.

Das Thema New Work ist auch in der Versicherungswirtschaft angekommen. Das zeigt unter anderem die Trendstudie „Innovationsbarometer“ von V.E.R.S. Leipzig. Von Jobsharing-Modellen, über den Einsatz agiler Methodiken bis hin zu verschiedenen Freizeitangeboten sucht sich jedes Unternehmen seinen eigenen Weg, die Flexibilität und damit das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu verbessern und gleichzeitig Effizienzsteigerungen zu erzielen.

Was viele der 25 betrachteten deutschen Versicherer vereint, sind der Ausbau flexibler Arbeitszeiten und zur Telearbeit. Darüber hinaus wird mit Angeboten wie einem betrieblichen Gesundheitsmanagement und Kooperationsvorteilen, bei denen Mitarbeiter beispielsweise Punkte sammeln und bei Kooperationspartner gegen Produkte einlösen können, sowie Freizeitbereichen ein besonderes Arbeitsumfeld geschaffen. Auch die Allianz hat das Arbeitsumfeld umgestaltet und unterstützt so den Einsatz agiler Methodiken. In ihrer Global Digital Factory hat sie Themenräume aufgebaut, die sich an den Gestaltungsprinzipien der Flexibilität, Transparenz und Multifunktionalität orientieren.

Nun geht der Versicherungskonzern noch einen Schritt weiter. Denn mit dem neuen Arbeitsmodell "WOW – Ways of Working" will das Münchener Unternehmen, dass in mehr als 70 Ländern aktiv ist, weltweite Standards für die Arbeitswelt bei der Allianz schaffen. Das verkündet Allianz-Chef Oliver Bäte via Business-Netzwerk Linkedin.

Im Zentrum des neuen Modells stünden flexibleres Arbeiten, die Anpassung an individuelle Bedürfnisse und mehr Zeit für engagiertes Lernen. "Wir erwarten, dass dies zu einer widerstandsfähigeren Organisation, einer kraftvollen Weiterentwicklung unserer Unternehmens- und Arbeitskultur und besseren Ergebnissen für unsere Kunden und Mitarbeiter führt.", unterstrich Bäte.

Im Rahmen dessen sollen die Mitarbeiter mindestens 40 Prozent der Arbeitszeit im Home-Office verbringen können. Darüber hinaus sei auch ein grenzüberschreitendes Arbeiten an bis zu 25 Tagen im Jahr möglich. Überdies habe der Versicherer mit der Einführung eines intuitiven Tools zur Mitarbeiterselbstauskunft begonnen, das von unseren Personal- und Steuerexperten der Allianz entwickelt wurde.