Die Haftpflicht gehört zu den lukrativen Komposit-Zweigen für Versicherer: Sie ermöglicht vielen Unternehmen gute Gewinne. Versicherungsbote stellt die besten Schaden-Kosten-Quoten dieses dankbaren Geschäftszweigs in einer neuen Bildstrecke vor.
Hintergrund: Schaut man auf das Komposit-Geschäft, gehört die Haftpflichtversicherung zu den dankbaren Geschäftszweigen – für die meisten Versicherer ist das Geschäft gewinnbringend und lukrativ. Dies verdankt sich geringen Schadenquoten: Mit 48,60 Prozent in 2020 liegt die Schadenquote schon das dritte Jahr hintereinander unter 50 Prozent. Derartige Quoten verheißen natürlich weitere gute Kennzahlen. Denn zwar sind durchschnittliche Schadenaufwendungen mit 76,10 Mio. Euro je Versicherer in 2020 leicht angestiegen (um 1,38 Mio. Euro), sie liegen aber niedriger als in den Jahren 2016 bis 2018.
Die Haftpflicht verspricht gutes Geld
Eine durchschnittliche Schaden-Kosten-Quote bzw. Combined Ratio (CR) von 84,26 Prozent in 2020 zeigt ebenfalls, dass der Zweig profitabel ist. Beim versicherungstechnischen Ergebnis (vor Veränderung der Schwankungsrückstellung) stehen demnach auch durchschnittlich 19,22 Mio. Euro plus je Versicherer auf der "Haben-Seite". Für einen großen Teil der Branche lässt sich also pointieren: Die Haftpflicht verspricht gutes Geld (Versicherungsbote berichtete).
Versicherungsbote stellt die Schaden-Kosten-Sieger der Haftpflichtversicherung vor
In seiner neuen Bildstrecke stellt Versicherungsbote Haftpflichtversicherer mit den besten Schaden-Kosten-Quoten in 2020 vor. Zu bedenken ist jedoch: Die Combined Ratio gewinnt nur im Licht weiterer Kennzahlen Aussagekraft. So sagt die Quote zum Beispiel nichts über das Leistungsverhalten der Versicherer oder über die Rückstellungen auf der Passivseite aus.
Alle Zahlen entstammen dem „Branchenmonitor Haftpflichtversicherung 2015-2020“ der V.E.R.S. Leipzig GmbH. Dieser Branchenmonitor wertet BaFin-Berichte der zurückliegenden Jahre sowie Kennzahlen aus den Jahresabschlüssen der Versicherer aus und erlaubt eine Analyse von 93 Prozent der Branche. Zusammen mit weiteren Brachenmonitoren kann das Analyse-Instrument kostenpflichtig auf der Webseite der Leipziger Experten bestellt werden.