DVAG ist „Top Employer“ und Allianz feiert Kredit-Rekordjahr

Vollkommen am Ende der Woche geht es Dank akutem Schlafmangel etwas gemächlicher in den VersicherungsTicker-Freitag.

DVAG feiert Jubiläum als „Top Employer“

Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) macht als „Top Employer“ das Dutzend voll. Denn bereits zum 12. Mal in Folge konnte das Unternehmen als „Top Employer“ ausgezeichnet werden.

Allianz mit Rekordfinanzierungsvolumen

Die Immobilieneinheit der Allianz hat im vergangenen Jahr ein Kredit-Rekordjahr hingelegt. In Summe seien rund 2,2 Milliarden Euro an neuen Krediten vergeben worden. Das Rekordfinanzierungsvolumen verteilt sich zu etwa gleichen Teilen auf Bestandsfinanzierungen und auf Baufinanzierungen. Das gesamte verwaltete Vermögen des europäischen Kreditportfolios lag zum Jahresende bei über elf Milliarden Euro.

Europäische Länder koppeln Renteneintritt an statistische Lebenserwartung

Die Niederlande, Dänemark, Schweden und Italien haben den Renteneintritt an die Entwicklung der statistischen Lebenserwartung gekoppelt. Damit sind die Rentensysteme dieser Länder besser auf die Alterung der Gesellschaft eingestellt. Das Thema Renteneintrittalter sei damit einmal politisch entschieden und führe nicht immer wieder zu hochemotionalen Auseinandersetzungen, wie dies in Deutschland immer wieder der Fall ist. Darauf wurde in einer Expertendiskussion von DIA digital aufmerksam gemacht.

Deutsche Steuerberater-Versicherung muss Neugeschäft einstellen

Die BaFin hat der Deutsche Steuerberater-Versicherung – Pensionskasse des steuerberatenden Berufs VVaG die Erlaubnis zum Betrieb des Versicherungsgeschäfts mit Bescheid vom 6. Februar 2020 widerrufen. Dieser Bescheid ist zum 31. Dezember 2021 bestandskräftig geworden.

Bayerische Staatsregierung sollte Umdenken

Damit private Investoren zukünftig den Windkraftausbau in Deutschland beflügeln, ruft Pangaea Life Geschäftsführer Daniel Regensburger insbesondere die bayerische Staatsregierung zu einem Umdenken auf. Denn statt Aufbruch in ein nachhaltiges und klimafreundliches Zeitalter erlebte der Ausbau der Windenergie in Bayern in den letzten Jahren sogar Rückschritte. Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2021 gingen im Jahr 2017 in Bayern noch zehnmal so viel Megawatt neuer Windenergie ans Netz.

DIN-Norm erhält ESG-Modul

Die DIN-Norm 77230 „Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“ soll künftig Nachhaltigkeitsaspekte beinhalten. Das geplante ESG-Modul soll Verbrauchern Schutz vor manipulativer Abfrage gewähren und ihnen ermöglichen, sich in einem transparenten Prozess nach standardisierten Bewertungskriterien über ihre Nachhaltigkeitspräferenzen klarzuwerden. Bis April 2022 soll der Entwurf und bis Juli 2022 die endgültige Fassung des Moduls vorliegen, so dass die ergänzte DIN-Norm rechtzeitig im August 2022 verfügbar ist. Darüber berichtet der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK).

Telis mit Neuerungen in der Geschäftsführung

Die Finanzgruppe Telis meldet veränderte Personalien in den Führungsriegen der GWVS und der DEMA Deutsche Versicherungsmakler AG. Bei der GWVS hat sich Geschäftsführer Jürgen Schwab zum 31. Dezember 2021 in den Ruhestand verabschiedet. Die alleinige Geschäftsführung hat daraufhin zum Jahresbeginn Stefanie Alt übernommen. Gleichzeitig rückt Sven Schöntag in das Vorstandsgremium der DEMA Deutsche Versicherungsmakler AG auf.

R+V macht Digitalmakler zum Mehrfachvertreter

Die R+V Versicherung hat dem hauseigenen Digitalmakler fragWilhelm den Maklerstatus entzogen. Das Unternehmen war im März 2019 an den Start gegangen und soll künftig als Mehrfachvertreter auftreten.

Krankenkassen zahlen für Fitness-Checks

Wer sich vor dem Einstieg ins Training sportmedizinisch durchchecken lässt, kann Überlastung vermeiden und seinen Trainingserfolg verbessern. Allerdings sind derartige Fitness-Checks beim Arzt keine Regelleistungen. Die Kosten für die sportmedizinischen Untersuchungen liegen zwischen 70 und 200 Euro. Derzeit zahlen 46 Krankenkassen Zuschüsse zur Basisuntersuchung und zur erweiterten Diagnostik, falls notwendig. Zwei Krankenkassen zahlen höchstens 50 Prozent des Rechnungsbetrages, andere zwischen 70 und 100 Prozent des angegebenen Höchstbetrags. Das geht aus einer Auswertung von Finanztest hervor.

Riester-Rente für Neukunden

Die Anzahl der Unternehmen, die aktuell im Neugeschäft noch Riester-Produkte anbieten, ist deutlich zurückgegangen. Das haben die Verbraucherschützer der "Stiftung Warentest" bei den Anbietern erfragt. Immerhin noch 35 Versicherer heißen Neukunden willkommen. Sechs Anbieter haben noch einen Wohn-Riester in der Produktpalette. Lediglich ein Anbieter für Fonds­sparpläne ist übrig geblieben. Für Kunden, die einen Riester-Banksparplan abschließen wollen, gibt es gar keine Möglichkeit mehr.

VersicherungsfunkUpdate vom 24.01.2022

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