Die Gothaer stellt sich in der Führungsriege neu auf. Dazu wurde die Rolle des Chief Transformation Officer (CTO) geschaffen.
Der Versicherer Gothaer will bei der Besetzung von Führungspositionen auf die Idee der geteilten Führung setzen. Ziel sei es, eine stärkere Fokussierung auf Themen zu erreichen und verschiedene Sichten einzubringen. Zugleich soll auch deutlich werden, dass eine Flexibilisierung der Arbeitsmodelle auf allen Ebenen möglich ist.
Diesen Ansatz hat das Kölner Unternehmen nun in der eigenen Konzernentwicklung angewendet. Denn dort wurde zum einen eine neue Position geschaffen und zum anderen soll das Aufgabengebiet auf mehrere Schultern verteilt werden.
Die neue Rolle nennt sich Chief Transformation Officer und soll von Maike Gruhn ausgefüllt werden. Die Wirtschaftswissenschaftlerin war bislang Leiterin der Konzernentwicklung. Diese Funktion soll künftig von einem Führungstandem ausgeübt werden.
Gruhn werde weiterhin Teil dieses Teams sein. Ihr Schwerpunkt solle auf der agilen Transformation des Konzerns und der Verknüpfung mit der Wachstumsstrategie Ambition25 liegen. Der zweite Teil des Tandems solle sich auf die Themen Strategieentwicklung und -umsetzung konzentrieren. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
„Mit der Schaffung der neuen Rolle des CTO nehmen wir die Transformation zu einer agilen Organisation noch stärker in den Fokus. Zugleich wollen wir auch im Management neue Wege gehen. Deshalb haben wir uns entschieden, die Leitung der Konzernentwicklung in die Hände eines Leadership-Tandems zu legen.“, erklärt Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer.