Leute, heute weht eine steife Briese. Ich hoffe, ihr wurdet nicht weggeweht und Haus und Hof stehen auch noch. Wir starten jetzt auch verdammt stürmisch in den VersicherungsTicker-Donnerstag. Ihr braucht aber keine Angst haben. Wir richten keinen Schaden an.
ADAC und Rücktransporte
Der ADAC Ambulanz-Service holte im Winter 2019/2020 allein aus Österreich rund 1000 Urlauber per Krankenwagen zurück. Über das komplette Jahr 2021 wurden insgesamt 5412 Rücktransporte aus aller Welt gezählt. In dieser Wintersaison wurden aus Österreich, Italien und der Schweiz im Dezember und Januar bereits 397 Rücktransporte von Verletzten oder Erkrankten organisiert und durchgeführt.
Gothaer goes digitale Burnout-Therapie
Die Gothaer ergänzt das Mental Health Angebot in der betrieblichen Krankenversicherung um eine Soforthilfe gegen Burnout. Dadurch sollen Firmenkunden beziehungsweise deren Angestellte digitale Therapieoption bei Burnout an die Hand bekommen. Den Service stellt HelloBetter, ein Anbieter digitaler Medizinprodukte.
MetallRente wächst
Das Versorgungswerk MetallRente hat die Marke von 50.000 Kundenunternehmen überschritten. Allein im vergangenen Jahr sei der Gesamtbestand um fünf Prozent gewachsen. Demnach seien etwa 56.700 Neuverträge zur betrieblichen und privaten Altersvorsorge verzeichnet worden. Die Neubeiträge beliefen sich auf 72,1 Millionen Euro.
Debatte um höheres Rentenalter
Der Freiburger Ökonom Lars Feld hat sich für ein höheres Renteneintrittsalter ausgesprochen. Der Renteneintritt solle an die höhere Lebenserwartung gekoppelt werden, um das Rentensystem „nach 2029 finanziell stabil" zu halten. Brisanz bekommt die Aussage, weil Feld inzwischen der neue Wirtschaftsberater von Finanzminister Christian Lindner ist. Zudem hatten SPD, Grüne und FDP im Koalitionsvertrag die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters ausgeschlossen.
Europa mit vereinfachten Gesundheitsfragen
Der Versicherer Europa bietet in seiner aktuellen Kampagne die Risikolebensversicherung mit günstigeren Beiträgen und vereinfachten Gesundheitsfragen an. Bis zum 31. März können die Vermittler den Versicherungsbeginn auf den 1. Dezember 2021 zurückdatieren und eine günstigere Prämie sichern. Überdies müssen bis zu einer Versicherungssumme von 800.000 Euro nur zwei Gesundheitsfragen beantwortet werden.
Continentale lässt BU-Rückdatierung zu
Auch die Continentale Leben schickt ihre Kunden auf eine Zeitreise. Bis zum 31. März können die Vermittler den Versicherungsbeginn auf den 1. Dezember 2021 zurückdatieren. Dadurch können sich Kunden ein jüngeres Eintrittsalter und somit günstigere Beiträge sichern.
Die Bayerische bleibt League of Legends Team treu
Die deutsche Versicherungsgruppe die Bayerische bleibt auch 2022 offizieller Versicherungspartner von BIG und Hauptsponsor beim BIG League of Legends Team. Dieses hatte im Jahr 2021 beide deutschen Meistertitel gewinnen können.
LV 1871 und Regina Halmich steigen gemeinsam in den Ring
Die Lebensversicherung von 1871 und Regina Halmich wollen das Bewusstsein für die Relevanz der finanziellen Unabhängigkeit stärken. In einer gemeinsamen Kampagne sollen Verbraucher ermutigt werden sich aktiv mit der Lebensplanung und den dafür notwendigen Finanzen auseinanderzusetzen. Denn die persönliche Finanzplanung gehört in vertrauenswürdige Hände. Deshalb sollen sich Kunden neben Familie und Freunden immer auch an unabhängige Finanzexperten wenden.
Stuttgarter startet neues bAV-Angebot
Die Stuttgarter hat ein neues Produkt im Bereich der betrieblichen Altersversorgung auf den Markt gebracht. Die "DirektRente comfort+" soll eine Beitragsgarantie von 80 Prozent garantieren. Überdies solle die bAV auch als GrüneRente erhältlich sein.
Signal Iduna erhält in Rumänien grünes Licht
Die rumänische Versicherungsaufsicht ASF hat grünes Licht für den Erwerb der beiden rumänischen Versicherungsgesellschaften Ergo Asigurări de Viață und Ergo Asigurări durch die rumänische Signal Iduna-Tochter gegeben. Da bereits die Genehmigung der rumänischen Wettbewerbsbehörde vorliegt, steht der Übernahme der rumänischen Ergo Gesellschaften nun nichts mehr im Wege.
Marktinitiative neuer Renditestandard nimmt Fahrt auf
Die Marktinitiative neuer Renditestandard hat zehn neue Mitglieder hinzugewinnen können. Darunter befinden sich ein Versicherer und neun Vermittler. Initiative war erste am 26. Januar 2022 an den Start gegangen, um gemeinsame Standards für die Darstellung von Renten- und Ablaufleistungen durchzusetzen.
R+V Gruppe: Umsatz wächst auf 20 Milliarden Euro
Die R+V Gruppe hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 1,2 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro steigern können. Im deutschen Erstversicherungsgeschäft kletterten die gebuchten Beiträge um 1,1 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro. Die Schaden- und Unfallversicherung legte im zurückliegenden Geschäftsjahr um 3,2 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro zu. Das Geschäft mit fondsgebundenen Versicherungen wuchs sogar um fast 50 Prozent auf ein Beitragsvolumen von 1,5 Milliarden Euro.
Neue Hausratversicherung bei prokundo
Prokundo hat eine neue Hausratversicherung mit drei Varianten auf den Markt gebracht. Beim neuen Produkt sollen unter anderem Fahrräder, E-Bikes und Lastenfahrräder sowie Schäden durch Starkregen automatisch mitversichert sein. Überdies sei auch ein Fahrrad-Kaskoschutz verfügbar.
Ascore mit Bewertungsupdate bei Unfallversicherung
Das Analysehaus Ascore hat das Update in den Bereichen Unfallversicherung und Existenzschutz FIV veröffentlicht. Im Bereich Unfall-Erwachsene konnten von den 116 geprüften Tarifen 33 mit der Höchstbewertung überzeugen. Insgesamt 35 von 111 Tarifen aus dem Segment Kinder-Unfall erhielten die Maximal-Bewertung erreichen. Beim Senioren-Unfallschutz teilen sich 21 von 95 analysierten Tarifen den Siegerpreis.
DFV trennt sich von Vertriebsvorstand
Die DFV Deutsche Familienversicherung und Stephan Schinnenburg gehen getrennt Wege. Der Vertriebsvorstand solle zum 28. Februar 2022 aus dem Vorstand ausscheiden. Darauf hätten sich Aufsichtsrat und Schinnenburg verständigt. Die Leitung des Vertriebsressorts solle bis zur Bestellung eines Nachfolgers Dr. Stefan Knoll übernehmen.
Große Lücken bei der Diensthaftpflichtversicherung
Nur jeder Vierte im öffentlichen Dienst hat eine Diensthaftpflichtversicherung. 61 Prozent der Angestellten im öffentlichen Dienst bzw. Beamten gaben an, keine DHV zu haben und auch keinen Abschluss zu planen. Das ergab eine repräsentative YouGov-Befragung im Auftrag von Check24.
DFV mit Sprung bei Bruttobeiträgen
Die DFV Deutsche Familienversicherung AG die gebuchten Bruttobeiträge im vergangenen Jahr um 35 Prozent auf 155 Millionen Euro steigern können. Dabei lag das Neugeschäftsvolumen beim in der Erstversicherung mit 23 Millionen Euro unter dem angestrebten Ziel. Der Einstieg in die aktive Rückversicherung konnte dies jedoch kompensieren. Der digitale Versicherer geht von einem Vorsteuer-Konzernergebnis von -0,8 Millionen Euro aus.
R+V beendet Kapitel R+V24
Der Versicherungskonzern R+V nimmt die R+V24 vom Markt. Der Name des Direktversicherers solle im Rahmen eines einheitlichen Markenauftritt verschwinden. Darüber berichtet das Fachportal "Versicherungsmonitor" exklusiv.