Im Bereich der Lebensversicherung hat die Gruppe wieder mehr Beiträge eingenommen. So seien die gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen um 19 Prozent gewachsen. Allein die BL die Bayerische Lebensversicherung AG habe um 30 Prozent zulegen können. Die Beitragssumme der nachhaltigen Markenlinie Pangaea Life sei sogar um 80 Prozent auf 229 Millionen Euro (Vorjahr: 127,9 Millionen Euro) gesprungen. Beim Fondsvolumen sei eine Steigerung von 244 Millionen auf nun 322 Millionen Euro erreicht worden.
Die guten Zahlen seien insbesondere auf das deutlich verbesserte Neugeschäft zurückzuführen. Um 17,5 Prozent sei das Neugeschäft im Vorsorgebereich gestiegen. Damit sei eine Beitragssumme von 1,32 Milliarden Euro erreicht worden. „Trotz der steigenden Inflation und dem zugleich niedrigen Leitzins ist die Bayerische in der Sparte Leben hervorragend aufgestellt. Wir können dabei auch auf die Sicherheitsmittel bauen, die wir seit der Finanzkrise 2008 kontinuierlich weiter ausgebaut haben“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische.
Die Bayerische-Ergebnisse in der Übersicht:
- Beitragseinnahmen steigen um 16 Prozent auf 722 Millionen Euro
- Neugeschäft Leben klettert um 17,5 Prozent
- Kompositversicherer steigert Beiträge um 7,0 Prozent auf 190 Millionen Euro
- Solvabilitätsquote der Bayerische Beamten Lebensversicherung stieg von 234 Prozent auf 292 Prozent
- Schadenkostenquote verschlechtert sich von 99,2 Prozent auf 107,7 Prozent
Die Komposit-Tochter legte bei den gebuchten Prämien um knapp sieben Prozent zu und erreichten im vergangenen Jahr 190 Millionen Euro. Überdies sei die Zahl der Verträge um sechs Prozent auf rund 1,1 Millionen gestiegen. Die mit den Elementarschadenereignissen im Jahr 2021 verbundenen Belastungen hätten dagegen zu einem Ansteige der Schadenquoten geführt.
Allein die teils traumatischen Folgen des Sturmtiefes Bernd hätten Schadenzahlung von bisher 22 Millionen Euro beim Kompositversicherer ausgelöst. „Die Bewältigung der Elementarschäden hat unsere Organisation in nie dagewesener Weise gefordert.“, resümierte Martin Gräfer, Vorstandsvorsitzender des Kompositversicherers der Gruppe. Dadurch verschlechterte sich die Schaden-Kostenquote der Schaden- und Unfallversicherung von 99,2 Prozent auf 107,7 Prozent.