Das Wichtigste ist aber, jetzt aktiv zu werden und zu handeln. Der Handlungsbedarf und die Prioritäten sind eindeutig. Wenn wir nichts tun, verlieren wir wertvolle Zeit. Zeit, die wir nicht haben. Die großen Themen unserer Zeit – von Klima bis Rente –, erfordern nicht nur ein Bewusstsein für die Interessen der jungen Menschen, sondern auch eine sinnvolle Verteilung der Aufgaben, schließlich haben diese Themen auch nachhaltigen Einfluss auf das Leben der nächsten Generationen. Gemeinsam sind wir stärker und die Verantwortung erfordert es, zusammen zu handeln.
Die Frage der Generationengerechtigkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Angelegenheit und macht die Kräfte von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen notwendig. Gerade jetzt, wo wir uns nach Frieden sehnen.
Die Herausforderungen sind darüber hinaus so groß und neben der Bewältigung der Coronaund Klimakrise muss auch die Altersversorgung in Deutschland zukunftsfest gestaltet werden. Auch hier braucht es eine Kraftanstrengung, doch auf viele Schultern verteilt wird es leichter. Das Gemeinsame ist auch immer das Verbindende – in Zeiten wie diesen auch von unverkennbarem Wert.
Die Generationengerechtigkeit muss wieder ganzheitlich gedacht und prominent auf die politische Agenda gesetzt werden. Sie ist eine Herausforderung für uns alle. Schaffen wir das, machen wir einen großen Schritt hin zu einer nachhaltigeren und modernen Gesellschaft – in der gerade die junge Generation mit größerer Zuversicht in die Zukunft blicken und ihre eigene Zukunft vor allem mitgestalten kann. Das Potential dafür steckt in uns, trauen wir es uns zu.