Kennen Sie schon LinkedIn-Newsletter? Wir geben einen Einblick, wie unsere Erfahrungen beim Versicherungsboten damit sind und erklären, warum dieses Format auf jeden Fall auf den Schirm gehört.
Dass LinkedIn einen Boom erlebt, ist nichts Neues. Seit zwei bis drei Jahren hat das Business-Netzwerk nun auch im DACH-Raum rasant an Bedeutung gewonnen. Und diese wird, nicht zuletzt durch die radikalen Änderungen bei Xing (Gruppen werden abgeschafft), noch weiter zunehmen. Dafür muss man kein Hellseher sein.
Im Zuge dessen nehmen natürlich auch die veröffentlichten Inhalte exponentiell zu und damit auch die Konkurrenz um Aufmerksamkeit im Newsfeed. Der Versicherungsbote hat zwar die größte Reichweite aller Fachmagazine auf der Plattform, aber damit das auch so bleibt, experimentieren wir konstant mit neuen Formaten. Eines davon sind LinkedIn-Newsletter. Und soviel sei vorab verraten, es ist ein voller Erfolg.
Was sind LinkedIn-Newsletter?
Wenn Ihnen LinkedIn-Newsletter noch nichts sagen, es sind im Prinzip Artikel, die man regelmäßig veröffentlicht. Während ein Artikel bei der Veröffentlichung nur der eigenen Timeline hinzugefügt wird und Nutzer ihn im Newsfeed finden können, wenn sie durchscollen, werden Newsletter an die Abonnenten verschickt. Sie erhalten eine automatische Benachrichtigung über die Veröffentlichung. Und außerdem, was wirklich großartig ist, landet der Newsletter auch im E-Mail-Postfach der Abonnenten. Die Wahrscheinlichkeit, dass er gelesen wird, ist somit um ein Vielfaches höher.
Was bringt ein LinkedIn-Newsletter wirklich?
Das ist zumindest die Theorie und auch das, was LinkedIn selbst bei Newslettern verspricht. Aber die Frage ist natürlich, was bringt es wirklich? Also haben wir beim Versicherungsboten angefangen damit zu experimentieren.
Zuerst habe ich für mein LinkedIn-Profil einen täglichen Newsletter eingerichtet. Inhaltlich basiert dieser auf dem #VersicherungsFunk-Update. Welches als Audioformat konzipiert wurde, aber auch als Video veröffentlicht wird. Und nun wird er in Best-Practice-Content-Recycling-Manier auch als Text weiter verwertet. Womit wir aus einem Content nun schon drei Formate gewinnen.
Seit 29. Juni erscheint der Newsletter nun täglich und hat mittlerweile 615 Abonnenten, die sich aktiv dafür entschieden, haben, täglich von mir Informationen zu erhalten. Bei denen ich täglich präsent bin und das nicht nur auf LinkedIn, sondern auch in ihrem E-Mail-Postfach. Um die Zahl in Relation zu setzen. Ich selbst hatte zum Start des Newsletters knapp 3.000 Follower auf LinkedIn, mittlerweile sind es 3.600.
Nun: 615 Abonnenten bei 3.600 Followern ist vielleicht kein so großer Erfolg. Aber: Ich bin nun bei einem Sechstel meiner Follower mit Sicherheit täglich präsent und zwar sowohl auf LinkedIn als auch in ihrem E-Mail-Postfach. Mit welchem Social-Media-Format kann man das sonst erreichen? Wieviele Nutzer lesen den Newsletter. In der Regel sind es zwischen 50Prozent und 60 Prozent.
Am 28 Juli haben wir auch für die Versicherungsbote-Unternehmensseite einen täglichen Newsletter gestartet. Und hier waren unsere Erwartungen ehrlich gesagt geringer, denn wie bei Facebook-Fanseiten, werden auch auf LinkedIn Unternehmensseiten in Sachen Reichweite vom Algorithmus benachteiligt. Aber wir wurden positiv überrascht. Denn die Zahlen sind noch beeindruckender. Der Versicherungsbote hat auf LinkedIn über 17.000 Follower und konnte in nur drei Wochen daraus bereits knapp 4.000 Abonnenten für einen täglichen Newsletter gewinnen. Und das, ohne auch nur einen Cent in Werbung zu investieren. Auch hier liegt die Öffnungsrate weit über 50 Prozent.
Was bedeutet das?
Wie anfänglich erwähnt, steigt die Bedeutung von LinkedIn rasant und gleiches gilt auch für den Content. Wer auf der Business-Plattform nicht nur angemeldet, sondern auch präsent und sichtbar sein will, benötigt spätestens jetzt eine klare Strategie. Und ein Baustein kann hier ohne Frage ein LinkedIn-Newsletter sein.
Natürlich will ich nicht verhehlen, dass dies etwas aufwändiger ist. Da man hierfür etwas Zeit benötigt und entsprechenden Inhalt kreieren muss. Als Versicherungsbote haben wir hier natürlich einen Vorteil, da es unsere Kernaufgabe ist, Inhalte zu erstellen, die wir somit leicht für solche neuen Formate aufbereiten können. Aber man muss ja auch nicht, wie wir einen täglichen Newsletter veröffentlichen. Jeder kann eine eigene Regelmäßigkeit erstellen. Vielleicht wöchentlich oder gar vierzehntäglich. Der große Vorteil daran ist, dass man so auf jeden Fall auch die Nutzer mit den eigenen Inhalten erreicht, da diese explizit darauf hingewiesen werden und sogar noch ins E-Mail-Postfach gelangen. Besonders interessant dürfte es sein, mit einer Unternehmensseite auf LinkedIn aktiv zu sein. Wir vom Versicherungsboten können es Ihnen nur empfehlen.