Corona macht berufsunfähig und Friday setzt auf Element

Auf geht es in die wunderbare 36. Kalenderwoche. In den Supermärkten dieser Welt hält der Weihnachtsmann Einzug und auch bei uns wird es weihnachtlich. Denn für den VersicherungsTicker holen wir heute tolle Nachrichten aus dem großen Sack.

Friday setzt bei Unfallversicherung auf Element

Der Digitalversicherer Friday bietet eine digitale Unfallversicherung an. Dazu bedient sich das Unternehmen beim Versicherer Element. Dieser bietet White-label-Lösungen an und liefert vorgefertigte Produktbausteine. Dadurch konnte eine schnelle Markteinführung gewährleistet werden.

Schadenregulierung kostet Versicherer Milliarden

Bis zu 170 Milliarden Dollar an Versicherungsbeiträgen könnten Versicherungsunternehmen weltweit in den kommenden fünf Jahren verloren gehen. Grund dafür sind negative Erfahrungen der Kunden bei der Schadenregulierung. Weitere 160 Milliarden Dollar könnte die Branche im gleichen Zeitraum durch ineffiziente Prozesse bei der Einschätzung von Risiken einbüßen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Accenture. Für deutsche Versicherer steht ein jährliches Prämienvolumen von 1,5 Milliarden Euro auf dem Spiel. Besonders betroffen sind hier Autoversicherungen: 77 Prozent der Verlust entfallen auf die Kfz-Versicherung-Sparte.

Corona macht berufsunfähig

Zum ersten Mal taucht Corona als Ursache für Berufsunfähigkeit in der Statistik der Debeka für das Jahr 2021 auf. In sechs Fällen war eine Covid-19-Erkrankung und deren Folgen Grund für eine Berufsunfähigkeit bei Kunden der Debeka. Das macht bei den neu eingetretenen Leistungsfällen im Jahr 2021 etwa 0,6 Prozent aus. Erste Leistungsanträge auf Berufsunfähigkeit wegen Covid-19 erhielt die Debeka im vierten Quartal 2020.

Die Spitzen-Finanzierer des privaten Wohnungsbaus

316,5 Milliarden Euro wurden 2021 zur privaten Wohnungsbaufinanzierung ausgezahlt. Das sind 29,5 Milliarden Euro mehr als 2020. Die Sparkassen erzielten 99,4 Milliarden Euro den größten Anteil an Baugeldauszahlungen. Das entspricht einem Marktanteil von 31,4 Prozent. Mit 81,1 Milliarden Euro kamen die Genossenschaftsbanken auf einen Marktanteil von 25,6 Prozent. Die Kreditbanken stellten Mittel im Volumen von geschätzten 72,9 Milliarden Euro bereit (23,0 Prozent). Die Bausparkassen trugen mit 40,2 Milliarden Euro zur privaten Wohnungsfinanzierung bei (12,7 Prozent). Darauf wies jetzt der Verband der Privaten Bausparkassen hin.

Hauptgründe für Berufsunfähigkeit

Der Anteil psychischer Erkrankungen ist mit großem Abstand Ursache Nummer eins, wenn Menschen ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Für 44,9 Prozent der neu eingetretenen Leistungsfälle bei der Debeka waren psychische Erkrankungen Grund für die Berufsunfähigkeit. Als zweiten Grund führt die Debeka mit 15,4 Prozent Geschwülste (zum Beispiel Krebserkrankungen) an. Mit 11,9 Prozent war der Bewegungsapparat – Rücken, Gelenke etc. – der drittgrößte Anlass, nicht mehr arbeiten zu können.

Social Media gewinnt rasant an Bedeutung

Social Media hat in der Wahrnehmung der unabhängigen Vermittler in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg hingelegt. Vor fünf Jahren spielten die sozialen Medien lediglich für sieben Prozent der Studienteilnehmer eine große oder sehr große Rolle. Heute attestieren bereits mehr als 45 Prozent der Befragten eine hohe Relevanz. Gleichzeitig geben lediglich 27,4 Prozent an, Social Media aktiv zur Weitergabe von Informationen zu nutzen. Dementsprechend stehen viele der Befragten Social Media kritisch gegenüber. So sehen knapp 60 Prozent der nicht in den sozialen Medien aktiven Vermittler keinen Mehrwert für ihr Unternehmen. Dies ist das Ergebnis des Sonderteils „Social Media“ der aktuellen Trends-Studie von AssCompact.

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