Allianz SE muss ihre IT und Prozesse nach Hinweisen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nachjustieren. Das berichtet die WirtschaftsWoche und Allianz bestätigt „eine Reihe von Feststellungen“ im Rahmen einer Routine-Prüfung.
Wie die WirtschaftsWoche unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Kreise berichtet, stellte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Mängel bei Prozessen und der IT der Allianz SE fest. Von „lückenhafter Steuerung“ und nicht aufeinander abgestimmten Prozessen sei die Rede gewesen.
Gegenüber der WirtschaftsWoche bestätigte der Versicherer den Vorgang. Bei einer Routine-Prüfung, ob der Konzern aufsichtsrechtliche IT-Anforderungen umgesetzt habe, seien eine „Reihe von Feststellungen“ gemacht worden. Die BaFin-Prüfung habe sich nicht auf den Konzern, sondern die Allianz SE als Dachgesellschaft bezogen, so Allianz gegenüber der WirtschaftsWoche. Allianz würde an einem „umfangreichen Maßnahmenplan“ arbeiten, um die Feststellungen zu beheben.
Erst vergangenes Jahr wurde eine Wutrede von Konzern-Chef Oliver Bäte bekannt, in der er die unternehmenseigene IT-Strategie scharf kritisierte (Versicherungsbote berichtete).