Acht Versicherer starten gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsinitiative und Wohngebäudeversicherung: Anpassungsfaktor steigt um 7,5 Prozent

Der letzte Arbeitstag der Woche bringt Euch VersicherungsTicker-Süchtigen neuen Stoff.

Acht Versicherer starten gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsinitiative

Die Versicherungsforen Leipzig haben mit den Schwestergesellschaften Digital Impact Labs Leipzig und A4I Leipzig die Forschungs- und Entwicklungsinitiative „Xplore GenAI“ ins Leben gerufen. An dieser beteiligen sich ALH Gruppe, Canada Life, GVV Kommunalversicherung, Helvetia, KS/AUXILIA, RheinLand Versicherungsgruppe, R+V Versicherung und Vienna Insurance Group (VIG). Gemeinsam soll die technologische Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz erforscht und in schnell funktionsfähige Prototypen gegossen werden.

Finlex verstärkt sich in Frankreich

Finlex lässt das französische Team mit Farida Bey als Broker Manager und Arnaud Lacaze als Product Manager Financial Lines weiter wachsen. So sollen die internationalen Ambitionen in Frankreich weiter gefördert werden.

Wohngebäudeversicherung: Anpassungsfaktor steigt um 7,5 Prozent

Während der sogenannte Anpassungsfaktor der Wohngebäudeversicherung für 2023 noch um 14,7 Prozent stieg, beträgt der Anstieg für 2024 nur noch 7,5 Prozent. Dieser Wert wirkt sich auf die Höhe der Beiträge in der Wohngebäudeversicherung aus. Das langfristige Mittel liegt bei rund 4,3 Prozent pro Jahr. Versicherte haben durch eine solche Beitragsanpassung kein außerordentliches Kündigungsrecht. Denn mit der Anpassung des Beitrages sind auch höhere Leistungen im Schadensfall verbunden. Grundlage der Berechnung sind der Baupreisindex für Wohngebäude und der Tariflohnindex für das Baugewerbe des Statistischen Bundesamts.

Rente: Reformvorschläge treffen überwiegend auf Ablehnung

Einer Kopplung des Renteneintrittsalters an die Entwicklung der Lebenserwartung steht eine Mehrheit der Bevölkerung ablehnend gegenüber. 57 Prozent der Deutschen sprechen sich dagegen aus. Das ergab der jüngste DIA-Deutschland-Trend, mit dem die Akzeptanz von Reformvorschlägen für die gesetzliche Rentenversicherung ermittelt wurde.

Demografischer Wandel beflügelt Nachfrage nach Versicherungen

Die Beitragseinnahmen der Versicherer dürften bis 2040 allein wegen des demografischen Effekts um real zehn Prozent auf 140 Milliarden Euro zulegen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie des International Center for Insurance Regulation (ICIR) im Auftrag des GDV. „Die Alterung der Bevölkerung bedeutet für einige Sparten Einbußen. Die positiven Effekte für den Versicherungssektor überwiegen jedoch“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen und ergänzt: „Der Anteil der Versicherungsprämien am Bruttoinlandsprodukt wird voraussichtlich von 4,1 auf 4,7 Prozent klettern“

Element: Finanzierungsrunde fällt wohl schmaler aus

Der Digitalversicherer Element strebt eine weitere Finanzierungsrunde an. Diese sollte eigentlich bis zu 100 Millionen Euro einbringen. Laut "Handelsblatt" wird diese aber deutlich niedriger ausfallen. Demnach wollen die Kapitalgeber etwa die Hälfte der Summe aufbringen.

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