Rentenlücke: Was kommende Generationen benötigen

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Daten des Karriere-Portals Stepstone zeigen, dass 30-Jährige im Durchschnitt über ein Jahreseinkommen von 44.606 Euro verfügen. 2023 entspricht dieser Wert einem Nettogehalt von 2.438 Euro im Monat. Für eine unverheiratete, kinderlose Person, die seit ihrem 25. Lebensjahr in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, würde sich daraus eine Netto-Rente in Höhe von 1.386 Euro ergeben.

Will diese Person im Alter den eigenen Lebensstandard auf dem Niveau von etwa 2.400 Euro halten, würden durchschnittlich 1.014 Euro fehlen – jeden Monat. Unterstellt man einen Renteneintritt mit 67 Jahren und eine Rentenbezugsdauer von 14 Jahren, würden fast 170.000 Euro fehlen. 30-Jährige, die ab sofort zehn Prozent ihres monatlichen Netto-Einkommens zur Seite legen, könnten bis Renteneintritt rund 122.000 Euro ansparen, schreibt WeltSparen.

Doch damit wäre die rechnerische Rentenlücke noch immer nicht gestopft. Die restlichen 48.000 Euro müssten 30-Jährige bereits heute auf ihrem Konto liegen haben, um die Rentenlücke später vollständig schließen zu können und ihren Lebensstil im Alter nicht einschränken zu müssen, so die Experten.

Wieviel Geld 40-Jährige brauchen, um ihre Rentenlücke zu schließen

Wer 40 Jahre alt ist, verdient durchschnittlich 52.221 Euro brutto im Jahr. Das entspricht 2023 etwa 2.775 Euro netto im Monat. Nach aktuellem Stand würde sich daraus eine monatliche Netto-Rente in Höhe von 1.578 Euro ergeben. Um den Lebensstandard von 2.800 Euro zu halten, wären bei Renteneintritt zusätzlich 1.222 Euro pro Monat notwendig.

Unterstellt man eine Rentenbezugsdauer von 14 Jahren, fehlen 205.000 Euro. Mit einer monatlichen Sparrate von zehn Prozent könnten voraussichtlich 91.000 Euro angespart werden. Zum vollständigen Ausgleich der erwarteten Rentenlücke fehlen aber immer noch 114.000 Euro.