VHV und ACE kooperieren und Renten-Erhöhung bei Canada Life

Comeback des Tages: Die VersicherungsTicker-Macher sind von der Leitmesse DKM zurück und gehen leicht übermüdet ans Werk.

DKM erfolgreich beendet

­Die Leitmesse DKM lockte in diesem Jahr 285 Aussteller und 13.850 Messebesucher nach Dortmund. Im Rahmen des neuen, verkürzten Messekonzepts wurden fünf Themenparks und zwei neue Bühnen angeboten. In Summe standen 253 Programmpunkte auf der Agenda, davon 217 live vor Ort in 16 Kongressen und Speaker’s Corner. Insbesondere die zu den vorherrschenden Marktbedingungen passenden Initiativen wie Young DKM, einer KI-Erlebnisfläche oder der FemSurance haben dabei für Optimismus gesorgt.

VHV und ACE kooperieren

Die VHV Allgemeine Versicherung AG (VHV) und der Auto Club Europa (ACE) haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. VHV-Kunden sollen vergünstigte ACE-Konditionen erhalten. Gleichzeitig sollen den ACE-Mitgliedern ab sofort Versicherungsprodukte der VHV angeboten werden. Bei Abschluss eines Kfz-Versicherungsvertrages erhalten alle ACE-Mitglieder den Baustein Fahrerschutz automatisch dazu.

Renten-Erhöhung bei Canada Life

Der Lebensversicherer Canada Life erhöht den Zinssatz für die Berechnung einer Standardrente in seinen Altersvorsorge-Lösungen um 0,3 Prozentpunkte. Er steigt damit von 3,15 Prozent auf 3,45 Prozent. Dies gilt für alle Fondspolicen mit aufgeschobenem Renteneintritt außer der Sofortrente. „Die höheren Zinsen am Kapitalmarkt machen unsere Rentenerhöhungen möglich,” erklärt Dr. Igor Radović, Direktor Produkt- und Vertriebsmanagement Canada Life. „Als Fondspolicen-Anbieter können wir die besseren Marktbedingungen schnell an unsere Kunden weitergeben.”

Immer mehr Menschen können nichts mehr sparen

53 Prozent der Deutschen wollen ihr Sparverhalten an die aktuellen Entwicklungen anpassen – gut jeder Fünfte plant, weniger zu sparen, auch zu Lasten der eigenen Altersvorsorge. Fast jeder Dritte plant weiterhin den Kauf einer Immobilie – aber 57 Prozent von ihnen fehlt das Eigenkapital. Zu diesen Erkenntnissen kommt das Vermögensbarometer des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV).

Renteneintritt mit bis zu 60 Jahren gewünscht

Jeder Dritte kann sich mittlerweile einen Renteneintritt mit 70+ vorstellen, die Mehrheit wünscht jedoch weiterhin einen Renteneintritt mit bis zu 60 Jahren (51,2 Prozent). Das geht aus dem Financial Freedom Report der LV 1871 hervor.

Weniger Stress im Arbeitsalltag durch finanzielle Selbstbestimmung im Rentenalter

Arbeitnehmer sind sich mit 76 Prozent einig, dass die Sicherheit, im Rentenalter finanziell selbstbestimmt leben zu können, ihr Stresslevel im Job senken würde. Den zweiten Rang nimmt mit 74 Prozent die Vier-Tage-Woche bei vollem Arbeitsentgelt ein – vor allem Frauen könnten sich dieses Arbeitsmodell für ihre Alltagsgestaltung gut vorstellen. Das geht aus einer von Swiss Life Deutschland beauftragten Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH hervor.

Reparatur von E-Autos ist teurer als beim Verbrenner

In der Diskussion um die Kosten der E-Mobilität kommt die Versicherungswirtschaft mit einer neuen Untersuchung zu einem alarmierenden Befund. „Die Reparaturkosten von Elektroautos sind viel höher. Sie liegen im Schnitt um 30 bis 35 Prozent über denen vergleichbarer Autos mit Verbrennungsmotor“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Stuttgarter will mit Frauen über Finanz- und Vorsorgethemen reden

Die Stuttgarter Lebensversicherung startet die Initiative „Hör auf Dich“. Der Versicherer sucht dazu gezielt den Dialog mit Frauen rund um Finanz- und Vorsorgethemen. Um den Beratungsbedarf von Frauen besser zu verstehen, wurden diese zu ihrem Finanzwissen sowie zu ihren Einstellungen rund um Altersvorsorge und -produkte befragt: 36 Prozent der Frauen in Deutschland fühlen sich zu wenig informiert, um langfristig finanziell relevante Entscheidungen zu treffen. Für 81,1 Prozent der befragten Frauen spielt finanzielle Bildung eine wichtige Rolle für die persönliche Finanzstabilität und -sicherheit.

Alte Oldenburger zahlt 9,8 Millionen Euro zurück

Auch in diesem Jahr zahlt sich für die Kunden der Alte Oldenburger wieder ein kosten- und gesundheitsbewusstes Verhalten aus. Der private Krankenversicherer aus Vechta informiert über die anstehende Beitragsrückerstattung. In diesem Jahr stellt das Unternehmen 9,8 Millionen Euro zur Verfügung.

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