Die Versicherer Swiss Life und Inter erhöhen die Überschussbeteiligung. Während die Swiss Life in Deutschland die Gesamtverzinsung um 0,25 Prozentpunkte nach oben korrigiert, hebt die Inter Leben die laufende Gesamtverzinsung um stolze 0,75 Prozentpunkte an.
Im vergangenen Jahr vermeldete die Swiss Life in Deutschland die Verzinsung in der Lebensversicherungen zum achten Mal in Folge stabil gehalten zu haben. Das war durchaus beachtlich. Denn in Zeiten niedrigster beziehungsweise sinkender Zinsen konnte der Versicherer die Zinsüberschüsse auf einem konstanten Niveau halten. Dem Großteil der Wettbewerber gelang dies nicht.
Für das Jahr 2024 vermeldet das Unternehmen nun eine moderate Steigerung der Zinsüberschussbeteiligung. So solle die laufende Verzinsung von 2,25 Prozent auf 2,5 Prozent angehoben werden. Die Gesamtverzinsung inklusive Schlussüberschussbeteiligung und Beteiligung an den Bewertungsreserven liege damit bei 2,8 Prozent (Vorjahr: 2,55 Prozent).
Derweil geht es bei der Inter Lebensversicherung erneut mit den Überschüssen aufwärts. Der Versicherer hatte schon im Vorjahr die gesamte Verzinsung um 0,21 Prozentpunkte auf 2,73 Prozent geschraubt. Für 2024 kann der Versicherungskonzern nun erneut höhere Überschüsse vermelden. Denn die laufende Verzinsung soll von 2,25 Prozent auf 3,00 Prozent anwachsen. Die gesamte Verzinsung liege damit bei 3,44 Prozent. Aktuell liegt der Wert noch bei 2,73 Prozent. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
„Entgegen aller Unkenrufe der vergangenen Jahre können wir nur sagen: Die Lebensversicherung lebt! Sie ist nach wie vor ein sehr attraktives Produkt, wenn es um die private Altersvorsorge geht.“, sagt Inter-Vorstandssprecher Roberto Svenda.