Sind wir wirklich schon fertig? Okay, noch nicht ganz. Aber wenn wir alle diese Daten zusammen haben, dann können wir schon eine ganze Menge an Auswertungen und Ergebnissen erstellen. Hier empfiehlt sich das Zwiebelprinzip. Es lohnt sich nur dort in die Tiefe zu gehen, wo ein Mehr an Information auch ein Mehr an Ergebnisqualität bringt.
In der Finanzplanung gilt der Grundsatz: Lieber ungefähr richtig als präzise falsch.
Planung schaut nach vorne und nutzt dabei die ZDF (ZahlenDatenFakten) von heute und der Vergangenheit. Je nachdem, welche Parameter ich in meine Planungsalgorithmen stecke, verändert das mein Ergebnis. Und das nicht zu knapp!
Bei einem Planspiel auf Lebenszeit schauen wir uns lange Zeiträume an. Sehr lange! Jahrzehnte!
In der Grafik sieht man, wohin das führt. In unserem Beispiel ist die Ausgangssumme von 10.000 Euro nach 24 Jahren der Unterschiedsbetrag zwischen den beiden Zinskurven. Was, wenn die Realität nur drei Prozent bringen wird?
Hast Du die Glaskugel?
Eine Glaskugel wäre bei der Geldanlage hilfreich, aber weder Petra Kundin noch Peter Berater besitzen sie. Und das ist ein Problem, denn Finanzplanung versucht die Zukunft abzubilden. Allerdings gilt der Grundsatz:
Die Ausgangsbedingungen bestimmen das Ergebnis.
Wie blöd. Vielleicht sollten wir das mit der Planung dann doch lieber sein lassen?
Ganz klare Antwort: Nein! Auf keinen Fall!
Selbst die schlechteste Planung hat einen unschätzbaren Vorteil: Sie ersetzt den Zufall durch Irrtum!
Es ist egal, welche Planung Petra bisher hat - es ist immer 100% mehr als nichts. Sie kann, wenn sie sich die Mühe macht und sich mit den vorliegenden Planungen auseinandersetzt, feststellen, wo sie steht und ob sie (finanziell) dahin wollte, wo sie steht. Je nachdem...