Manche Schulungen sind Schweizer Taschenmesser – Cross-Verrechnung von Bildungszeiten

Quelle: GOING PUBLIC!

Cross-Selling kennen Versicherungsvermittler. Doch was verbirgt sich hinter 'Cross-Verrechnung'? Und was hat Weiterbildungszeit damit zu tun? Dr. Wolfgang Kuckertz, Vorstand des Bildungsdienstleisters Going Public! aus Berlin erklärt es im Gastbeitrag.

Die Vielzahl an Aus- und Weiterbildungspflichten nimmt über die Jahre hinweg immer weiter zu. Geschickt geplant, muss sich der zeitliche Aufwand aber nicht zwingend erhöhen. Das Zauberwort heißt „Cross-Verrechnung“. Interessant? Dann lesen Sie weiter!

Sie wollen wissen, welche Bildungs-Pflichten es für Sie als gewerblicher Vermittler in der Finanzbranche gibt? Und welche noch dazu kommen? Hier eine kleine Übersicht:

Für ganzheitliche Vermittler sieht das nach einem riesigen Zeitvolumen aus. Man könnte sagen: dass ist fast nicht zu schaffen. Aber, das ist es doch. Nämlich über die Cross-Verrechnung. Deren Funktion wird am besten an einem Beispiel deutlich: der Geldwäscheschulung. In nahezu allen Erlaubnisbereichen ist das Thema Geldwäsche ausdrücklich enthalten. Der Gesetzgeber verlangt also ständig Kenntnisse zur Geldwäsche. Er verlangt aber nicht, dass das Thema für jeden Erlaubnisbereich immer neu geschult werden muss.

Absolvieren Sie also die Schulung Geldwäsche (ca. 1 h), so können Sie diese Schulungszeit auch anrechnen auf die IDD-Schulung, den Finanzanlagenbereich, die Immobilienmakelei und wahrscheinlich auch zukünftig auf den 34k für die Verbraucherkredite. Sie absolvieren also 1 Stunde und haben über die unterschiedlichen Bereiche 5 Stunden Zeitgutschrift. Die Schulung wird zum Schweizer Taschenmesser: eine Schulung für viele Anrechnungen.

Das geht natürlich wirklich nicht mit jedem Thema und nicht in allen Bereichen. Aber intelligente Systeme – wie das bei GOING PUBLIC! – können genau diese Systematik abbilden und verwalten. Und das extrem einfach.

Vergessen Sie nur eines bitte nicht: Bildung soll in erster Linie Ihrer Qualifikation dienen. Sie sollen durch Bildung erfolgreicher, besser und haftungssicherer arbeiten können. Das ist wohl die wichtigste Funktion von Qualifizierungen. Wenn dann noch die formale Anrechnung mit der Cross-Verrechnung erfolgen kann: umso besser!