Exklusiv: Klaus Liebig, Geschäftsführer der vfm-Gruppe, spricht über die Zukunft der Versicherungsbranche in 2030 Tagen. Themen sind unter anderem „liquide Delegierer“ als wichtige Kunden von Maklern, der Einfluss von KI sowie die Notwendigkeit der Spezialisierung von Vermittlern. Außerdem erklärt Liebig, warum KI bei Altverträgen an ihre Grenzen stößt und warum er wenig Potenzial in Embedded Insurance sieht.
Wie wird die Versicherungsbranche am 3. Februar 2030 aussehen? Diese Frage haben wir im vergangenen Jahr der Branche gestellt und eine Vielzahl von Antworten erhalten. Außerdem haben wir mit den Verantwortlichen bei Google, Meta oder IBM darüber gesprochen und auch mit Zukunftsforschern, Professoren und verschiedenen Experten. Dies führte schließlich zu einer gleichnamigen Podcast-Trilogie.
Seit dem vergangenen Jahr spreche ich mit Vorständen und Entscheidern der Versicherungsbranche über die nahe Zukunft der Branche in 2030 Tagen. Dieses Mal war Klaus Liebig, Geschäftsführer der vfm-Gruppe, zu Gast, und wir sprachen unter anderem über die folgenden Themen:
- Wie sieht die Branche in 2030 Tagen, am 16. April 2030, aus?
- Wie wird die Welt 2030 aussehen?
- Wie wird die Kundenberatung 2030 ablaufen?
- Wird es in Zukunft noch „Bauchladenvermittler“ geben oder nur noch Spezialisten?
- Wie wird man in Zukunft Neukunden gewinnen?
- Wie wird die Schadensmeldung 2030 erfolgen?
- Welche Rolle wird KI bei der Schadensmeldung spielen?
- Welche neuen Versicherungsprodukte können Sie sich für 2030 vorstellen?
- Sind Amazon, Google & Co. eine Gefahr für die Versicherungsbranche?
- Welchen Stellenwert werden InsurTechs in der Branche haben?
- Werden Altersvorsorge und andere komplexe Versicherungen von InsurTechs verkauft werden?
- Glauben Sie, dass künstliche Intelligenz die Versicherungsvermittlung für komplizierte Produkte übernehmen kann?
- Werden wir 2030 bereits vollständig digitalisiert sein?
Zusätzlich sprechen wir über „liquide Delegierer“, die für ihn die primären Kunden von Versicherungsmaklern und anderen Versicherungsvermittlern in der Zukunft sein werden. Denn mit Blick auf die Demografie wird es nicht genügend persönliche Ansprechpartner für alle Kunden geben. Auch hier diskutieren wir, wie KI helfen kann. Ebenso erörtern wir, warum der „Bauchladenvermittler“ bzw. Generalist keine Zukunft hat und sich Makler zunehmend spezialisieren müssen. Außerdem erklärt er, warum KI bei Altverträgen an ihre Grenzen stößt und warum er Embedded Insurance keine große Zukunft einräumt.
Zum Schluss gibt auch er seine Einschätzung dazu ab, wieviel Faxe die Versicherungsbranche am 3. Februar 2030 versenden wird und verrät, was er seinem Zukunfts-Ich sagen möchte. Das ganze Gespräch finden Sie auf Apple-Podcast oder auf Spotify. Hören Sie es sich an. Es lohnt sich!