Vermittlerverband will Umfrage zur politischen Debatte nutzen

Quelle: DALL-E

Der Vermittlerverband AfW ruft aktuell alle Versicherungsvermittler zu einer großen Online-Umfrage auf. Die Ergebnisse sollen die politische Vertretung der Branchenziele untermauern.

Bereits zum 17. mal führt der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW seine Online-Branchenumfrage "Vermittlerbarometer" durch. Dazu ruft der Berliner Verband alle Vermittler im Versicherungs- und Finanzanlagenbereich sowie Darlehensvermittler auf, sich an dieser Umfrage zu beteiligen. Für die Umfrage müssen die Teilnehmer nicht Mitglied im Verband sein. Dem AfW geht es primär darum eine große Anzahl an Marktteilnehmern zu gewinnen.

„Wir benötigen Daten direkt aus der Branche, um die Interessen der Vermittlerinnen und Vermittler überzeugend und mit Fakten in Berlin und Brüssel vertreten zu können“, betont AfW Vorstand Frank Rottenbacher die Notwendigkeit einer Teilnahme an der Online-Umfrage.

In den vergangenen Jahren seien die Ergebnisse stets in die politische Arbeit des Verbands eingebracht worden. So seien beispielsweise die Ergebnisse aus den Vorjahren in die Stellungnahme des Nationalen Kontrollrates eingeflossen und hätten im politischen Diskurs mitgeholfen, das Gesetz zur BaFin-Aufsicht für 34f-Vermittler bisher zu verhindern.

Die Umfrage ist anonym und bis zum 03.11.2024 offen für alle Vermittler und Berater. Sie dauert nur ca. 15 Minuten und ist für die für die politische Vertretung der Branchenziele äußerst wichtig. Besonders wichtig seien vielfältige Perspektiven aus allen Erlaubnisbereichen, um ein umfassendes Stimmungsbild der Branche zu erhalten. So wurde aufgrund der anstehenden Regulierung der Verbraucherkreditvermittlung, die ab 2026 in Kraft treten wird, dieses Thema verstärkt in die Umfrage aufgenommen. „Bitte teilen Sie den Link, um möglichst viele Antworten aus unterschiedlichen Erlaubnisbereichen, Tätigkeitsschwerpunkten und Vertriebsformen zu erhalten“, so Rottenbacher weiter.