Die Vertriebswege-Statistik im Bereich der Kfz-Versicherung für 2023 zeigt nur leichte Verschiebungen bei den Marktanteilen der unterschiedlichen Vermittlungskanäle. Während Einfirmenvermittler Marktanteile verloren, konnten Mehrfirmenvermittler und der Direktvertrieb zulegen.
Mit einem Marktanteil von 44,0 Prozent blieben die Einfirmenvermittler auch 2023 der führende Vertriebsweg im Kfz-Versicherungsbereich. Allerdings ist dies ein Rückgang im Vergleich zu 2022, als sie noch 45,1 Prozent der Abschlüsse verzeichneten. Besonders die hauptberuflichen Einfirmenvermittler trugen zu diesem Rückgang bei. Ihr Anteil sank von 41,5 Prozent auf 40,7 Prozent. Der angestellte Außendienst konnte sich mit einem konstanten Anteil von 1,7 Prozent stabil halten. Derweil mussten die nebenberuflichen Einfirmenvermittler mit 1,6 Prozent einen leichten Rückgang hinnehmen. Das geht aus dem Statistischen Taschenbuch des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.
Die Mehrfirmenvermittler bauten ihren Marktanteil weiter aus und erreichten 27,2 Prozent gegenüber 26,6 Prozent im Vorjahr. Innerhalb dieser Gruppe verzeichneten die Makler den stärksten Zuwachs. Sie legten von 24,2 Prozent auf 24,7 Prozent zu. Die Mehrfachvertreter kamen auf 2,5 Prozent Marktanteil. Anno 2022 hatte dieser noch bei 2,4 Prozent gelegen. Die Kreditinstitute verloren leicht an Boden. Ihr Anteil verminderte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent.
Der Direktvertrieb bleibt beim Marktanteil mit 19,4 Prozent etwa auf dem Level der letzten Jahre. Hier standen 2020 genau 19,5 Prozent. Im Jahr 2021 waren es 19,5 Prozent und im Jahr 2021 nur noch 19,0 Prozent. Damit bleibt dieser Kanal zwar ein relevanter Vertriebskanal, konnte aber im letzten Jahr keine Marktanteilsgewinne verzeichnen.