Im Jahr 2023 zahlte die Deutsche Rentenversicherung insgesamt rund 1,7 Millionen Renten ins Ausland. Etwa 14 Prozent dieser Auslandsrenten gingen dabei an deutsche Beitragszahler, die ihren Lebensabend dauerhaft im Ausland verbringen. Doch welche Länder sind dafür bei den Ruheständlern besonders beliebt?
Hintergrund: Laut dem aktuellen Rentenatlas zahlte die Deutsche Rentenversicherung im vergangenen Jahr rund 1,7 Millionen Renten ins Ausland aus. Das entspricht etwa 6,6 Prozent aller Rentenzahlungen. Die Anzahl der ins Ausland überwiesenen Renten ist in den letzten 25 Jahren – von 1998 bis 2023 – um nahezu 52 Prozent gestiegen. Und obwohl die Zahl der Auslandsrenten in den letzten fünf Jahren leicht rückläufig ist – 2018 waren es noch 1,75 Millionen Zahlungen – bleibt ihre absolute Höhe beachtlich. Die Auslandsrenten gehen sowohl an ausländische Staatsangehörige, die durch ihre Beiträge in Deutschland Rentenansprüche erworben haben und für ihren Ruhestand wieder in ihre Heimat zurückgekehrt sind, als auch an deutsche Rentner, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt fest im Ausland haben. Diese Gruppe machet rund 14 Prozent der 2023 ins Ausland gezahlten Renten aus. Einer der Gründe dafür ist der Wunsch vieler Deutscher, ihren Ruhestand beispielsweise in wärmeren Regionen zu verbringen.
Rund 72 Prozent der Rentenzahlungen ins Ausland gingen im vergangenen Jahr in Länder der Europäischen Union, was insgesamt 1,23 Millionen Renten entspricht. Doch auch Länder außerhalb Europas sind bei deutschen Rentner als neuer Wohnsitz für den Ruhestand beliebt.
Diese und weitere Zahlen zu den Rentenzahlungen 2023 in Deutschland lassen sich im Rentenatlas 2024 der Deutschen Rentenversicherung nachlesen.