Der Versicherer LV 1871 will die Überschussbeteiligung konstant halten. Das Gleiche gilt für den Run-Off-Anbieter Athora, der ebenfalls mit seiner Verzinsung auf dem Level des Vorjahres bleiben will.
Im vergangenen Jahr war es mit der Überschussbeteiligung bei der Lebensversicherung von 1871 endlich wieder aufwärts gegangen. Davor hatte der Versicherer die Verzinsung der Klassikpolicen fünf Mal in Folge konstant gehalten. 2024 konnte der Münchener Versicherer, trotz eines geopolitisch und volkswirtschaftlich herausfordernden Umfelds, die Überschussbeteiligung um 0,3 Prozent anheben.
Für das Jahr 2025 soll die Überschussbeteiligung wieder stabil gehalten werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
So solle der laufende Zins bei der LV 1871 im kommenden Jahr bei 2,70 Prozent liegen. Diese setzt sich zusammen aus 1,0 Prozent Rechnungszins und 1,7 Prozent Zinsdividende. Die Leistungen aus Schlussüberschussanteilen und Bewertungsreserven sollen je nach Tarif bei bis zu 0,9 Prozent liegen. Die Gesamtverzinsung betrage somit inklusive Bewertungsreserven bis zu 3,60 Prozent.
Der Run-Off-Versicherer Athora bleibt in der Spitzengruppe. Denn das Unternehmen werde weiterhin eine Gesamtverzinsung von 4,0 Prozent haben. Darin sei eine laufende Verzinsung von 3,0 Prozent und ein Schlussüberschuss von 1,0 Prozent enthalten. Die Verzinsung bleibe damit im fünften Jahr in Folge stabil.