Altersvorsorge: Verbraucher wünschen sich schnelle Beratung

Quelle: DALL-E

Die Mehrheit der Bundesbürger wünscht sich eine Beratung zur privaten Rentenversicherung, die nicht länger als zwei Stunden dauert. Doch wie lässt sich dieser Wunsch mit der Komplexität der Altersvorsorge vereinen?

Die Absicherung im Alter ist für viele ein zentrales Thema, doch die Geduld für umfangreiche Beratungsgespräche ist begrenzt. Laut einer repräsentativen Umfrage der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) wünscht sich die Mehrheit der Bundesbürger (66,9 Prozent) eine Beratung zur privaten Rentenversicherung, die nicht länger als zwei Stunden dauert.

Dabei steht die Herausforderung, finanzielle Sicherheit für ein Viertel des Lebens sicherzustellen, im Raum: Frauen beziehen im Schnitt 18,8 Jahre und Männer 20,5 Jahre lang Rente, wie Daten des Statistischen Bundesamtes und der Deutschen Rentenversicherung zeigen.

Der Wunsch nach einer kurzen Beratungszeit steht dabei im Kontrast zur Komplexität der Altersvorsorge. „Knappe zwei Stunden Beratung müssen nach Einschätzung von Kundinnen und Kunden für das Auskommen eines ganzen Lebensviertels ausreichen. Diese Anforderung ist angesichts der Schnelllebigkeit unserer Zeit zwar nachvollziehbar, in der Praxis aber nicht umsetzbar. Denn es geht nicht darum, möglichst schnell und billig abgesichert zu werden, sondern möglichst individuell, ganzheitlich und langfristig“, erklärt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871.

Um den Kundenwunsch nach effizienter Beratung zu erfüllen, gewinnen digitale Tools im Maklergeschäft immer mehr an Bedeutung. Sie können Prozesse beschleunigen und wichtige Informationen übersichtlich aufbereiten, ohne dabei an Tiefe und Qualität einzubüßen. So lassen sich auch lang laufende Verträge über verschiedene Lebensphasen hinweg effektiv planen und verwalten.