HDI stösst Tochterunternehmen ab

Quelle: DALL-E

Die HDI Deutschland trennt sich vom Tochterunternehmen HDI Next. Die Servicegesellschaft soll von der Kultbude-Gruppe weitergeführt werden.

In der vergangenen Woche wurden die Sparpläne im Versicherer Talanx bekannt. Der börsennotierte Versicherungskonzern will das Geschäft der Tochterfirma HDI Deutschland effizienter gestalten und Kosten senken. Dies soll auch durch einen Stellenabbau und effizientere Arbeitsprozesse erreicht werden. Davon sollen bis Ende 2028 mehrere Hundert Stellen betroffen sein.

Nun kann der Versicherer einen ersten schnellen Erfolg vermelden. Denn die Kultbude-Gruppe wird die Service-Tochter HDI Next übernehmen. Darauf haben sich die HDI Versicherung AG, Kultventure GmbH und die Kultbude Holding GmbH verständigt. Über den Kaufpreis wurde indes Stillschweigen vereinbart. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Betroffen sind rund 150 Mitarbeiter am Standort Rostock. Diese haben sich bisher um den telefonischen und schriftlichen Kundenservice im Betrieb und in der Schadenbearbeitung gekümmert. Die Mitarbeiter sollen zu gleichen Vertragskonditionen beim neuen Arbeitgeber weiterbeschäftigt werden.

Auch haben sich HDI und Kultbude-Gruppe auf eine Partnerschaft geeinigt. Demnach werde der Versicherer künftig weiter Serviceleistungen aus Rostock in Anspruch nehmen. Überdies vermeldete der Käufer, dass das Unternehmen künftig unter dem Namen - Nextkult GmbH - firmieren werde.

„Mit diesem Schritt haben wir die Möglichkeit, unseren Kundenservice zu flexibilisieren. Auf Basis dieser strategischen Partnerschaft werden wir auch zukünftig eng mit der next zusammenarbeiten und können so für unsere Kunden einen adäquaten Service zur Verfügung stellen.“, sagte Daniel Schulze Lammers, Vorstand Sachversicherung der HDI Deutschland AG.