Allianz mit Rekordgewinn und höherer Dividende

Quelle: Allianz

Die guten Zahlen seien auch durch den Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung getrieben worden. Hier sei im vergangenen Jahr das operative Ergebnis um 6,0 Prozent gestiegen und liegt somit bei 5,5 Milliarden Euro. Die Neugeschäftsmarge sei mit 5,7 Prozent stabil geblieben. Der Barwert der Neugeschäftsbeiträge sei um 14,5 Milliarden Euro auf 81,8 Milliarden Euro angewachsen. Das ist ein Plus von 21,6 Prozent.

Allianz-Zahlen in der Übersicht:

  • Operatives Ergebnis steigt um 8,7 Prozent auf 16,0 Milliarden Euro
  • Gesamtumsatz wächst um 11,2 Prozent auf 179,8 Milliarden Euro
  • Jahresüberschuss klettert um 10,1 Prozent auf 10,0 Milliarden Euro
  • Solvency-II-Kapitalquote steigt von 206 Prozentauf 209 Prozent
  • Schaden-Kosten-Quote fiel um 0,4 Prozentpunkte auf 93,4 Prozent.
  • Vorstand schlägt Dividende in Höhe von 15,40 Euro pro Aktie vor, nach 13,80 Euro pro Aktie im Vorjahr
  • 2025 soll das operative Ergebnis zwischen 15,0 und 17,0 Milliarden Euro liegen

Schaden-Kosten-Quote fällt

Die Komposit-Sparten legten beim Umsatz um 8,3 Prozent auf jetzt 82,9 Milliarden Euro zu. Gleichzeitig wuchs das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 14,3 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Dies sei vor allem auf ein verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis sowie ein höheres operatives Kapitalanlageergebnis zurückzuführen. Dadurch sei auch die Schaden-Kosten-Quote um 0,4 Prozentpunkte auf 93,4 Prozent angestiegen.

Im Bereich der Kapitalanlagen vermeldet der Konzern verbesserte Zahlen. Demnach stieg das operative Ergebnis im Jahr 2024 um 3,6 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Gestiegen ist derweil das für Dritte verwaltete Vermögen. Hier kletterten die Zahlen um 208 Milliarden Euro auf 1.920 Milliarden Euro.

Einen Tag vor Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen hatte die Allianz ein erneutes Rückkaufprogramm für eigene Aktien angekündigt. In Summe sollen bis zu zwei Milliarden Euro investiert werden. Das Programm solle im März 2025 starten und bis spätestens zum Jahresende andauern. Die erworbenen Anteile will der Versicherer einziehen. Dadurch soll die Zahl der Aktien am Markt verringert werden. Ähnliche Programme hatte es bereits in der Vergangenheit gegeben.