Der Generali-Konzern hat im vergangenen Jahr einen Gewinn von 3,77 Milliarden Euro eingefahren. Das sind 5,4 Prozent mehr als 2023. Beim operativen Ergebnis konnte der italienische Versicherer ebenfalls zulegen und erhöht nun die Dividende.
Der Generali-Konzern hat die Geschäftszahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht. Die gebuchten Beiträgen habe der Versicherer im vergangenen Jahr um 14,9 Prozent auf 95,2 Milliarden Euro steigern können. Das operative Ergebnis erreichte 7,3 Milliarden Euro und damit 8,2 Prozent mehr als 2023. Gleichzeitig sei das Konzernergebnis um 5,4 Prozent gestiegen und liege nun bei 3,77 Milliarden Euro. Die Solvency-II-Kapitalquote lag zum Jahresende 2024 bei 210 und damit unter dem Vorjahreswert von 220. Dies sei insbesondere auf M&A-Transaktionen und das Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 500 Millionen Euro zurückzuführen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Dividende soll von 1,28 auf 1,43 Euro steigen. Das ist ein beachtliches Plus von 11,7 Prozent.
„Die Generali hat im Jahr 2024 hervorragende Ergebnisse erzielt, unsere finanziellen Ziele übererfüllt und unseren strategischen Plan ‚Lifetime Partner 24: Driving Growth‘ erfolgreich zum Abschluss gebracht.“, freute sich Konzern-Chef Philippe Donnet ob der guten Zahlen. Die Gruppe befinde sich in der stärksten Position ihrer Geschichte. „Wir setzen den Umbau und die Diversifizierung unserer Gruppe zu einem weltweit führenden integrierten Versicherer und Vermögensverwalter fort und konzentrieren uns nun darauf, unser Streben nach Exzellenz zu beschleunigen. Unser ehrgeiziger neuer Plan ‚Lifetime Partner 27: Driving Excellence‘ wird ein starkes Ertragswachstum, eine solide Cash-Generierung und eine höhere Aktionärsvergütung ermöglichen. Dies wird durch unsere KI- und Datenkapazitäten noch verstärkt, sodass wir Chancen aus sich schnell ändernden Kundenbedürfnissen und neuen Trends konsequent nutzen können.“, ergänzte Donnet.
Generali-Ergebnisse in der Übersicht:
- Operatives Ergebnis legt um 8,2 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro
- Bruttobeitragseinnahmen klettern um 14,9 Prozent auf 95,2 Milliarden Euro
- Der Gewinn steigt um 5,4 Prozent auf 3,77 Milliarden Euro
- Die Dividende soll von 1,28 Euro auf 1,43 Euro pro Aktie steigen
- Schaden-/Kostenquote bleibt stabil bei 94,0 Prozent
- Solvency-II-Kapitalquote sinkt von 220 Prozent auf 210 Prozent
Die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallsparte kletterten um 7,7 Prozent und liegen nun bei 33,7 Milliarden Euro. Dabei hätten sowohl die motorischen (+ 10,3 Prozent) als auch die nichtmotorischen Geschäftsbereiche (+ 6,6 Prozent) zulegen können. Das operative Ergebnis springt in diesem Bereich um 5,1 Prozent und damit auf 3,05 Milliarden Euro. Die Schaden-/Kostenquote liegt wie im Vorjahr bei 94,0 Prozent.
Auch im Bereich des Assetmanagements habe der größte italienische Versicherer sein operatives Ergebnis deutlich steigern können. Hier sei der Wert von 959 Millionen Euro auf 1.176 Millionen Euro gewachsen - ein Plus von 22,6 Prozent. Deutlich besser lief es in der Leben-Sparte. Hier seien die Beitragseinnahmen deutlich (+ 19,2 Prozent) auf 61,434 Milliarden Euro gestiegen. Das Jahresergebnis verbesserte sich um 6,6 Prozent auf 3,98 Milliarden ab. Die Nettozuflüsse sprangen von -1,313 Milliarden Euro auf 9,674 Milliarden Euro. Das seu ausschließlich auf die Bereiche Absicherung und fondsgebundene Versicherungen zurückzuführen.