Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt einigte sich mit Vertretern der Kassen und des Spitzenverbandes Bund über die Finanzierung der Impfungen im Zusammenhang mit der "Schweinegrippe".
Die Impfungen gegen die Influenza A/H1N1 sollten nicht Wettbewerbselement zwischen den Krankenkassen werden. Ulla Schmidt betonte, dass der Schutz der Versicherten das Wichtigste sei. "Die Bürger können sicher sein, dass Bund, Länder, Kassen und andere Beteiligte alles Notwendige tun, um die Bevölkerung vor Erkrankung zu schützen. Wir wollen, dass die Impfvereinbarungen so unbürokratisch und so einfach wie möglich sind."
Die Bundesministerin geht davon aus, dass die Krankenkassen für 50 Prozent ihrer Versicherten die Kosten übernehmen können, ohne dass es Auswirkungen in Form von Beitragserhöhungen oder Zusatzbeiträgen geben wird.
Dieses hatten Spitzenvertreter der Gesetzlichen Krankenkassen zuvor angekündigt, wenn sie allein die Kosten für die Impfung hätten tragen müssen (versicherungsbote.de berichtete).
Vertreter der Privaten Krankenversicherungen und der Beihilfe erklärten, so die Ministerin, dass auch sie ihren Anteil - entsprechend der Leistung der Gesetzlichen Kassen - übernehmen.