Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten halten mittelständische Unternehmen an der betrieblichen Altersvorsorge fest - so das Ergebnis einer Umfrage, die HDI-Gerling gemeinsam mit dem Magazin impulse durchführte.
In Krisenzeiten wird nicht an der betrieblichen Altersvorsorge gerüttelt. Die Einstellung zur bAV änderte sich für 82 Prozent der Befragten nicht. In den Hintergrund tritt die Altersvorsorge nur bei sechs Prozent der Unternehmen, die ihre eigene Wirtschaftslage als schlecht einschätzen.
Die Firmenrente ist für 14 Prozent der Mittelständler wichtiger geworden - fünf Prozent wollen sich sogar stärker engagieren.
Nur zwei Prozent der Befragten wollten die bAV künftig reduzieren.
Überraschend sei allerdings der schlecht Kenntnisstand der Studienteilnehmer zu rechtliche Vorgaben.
Die Neuregelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) und Regelungen zum Versorgungsausgleich sind vielen Befragten ebenso unbekannt wie die Folgen der Rente mit 67.
In diesem Bereich scheint ein erhöhter Beratungsbedarf zu bestehen.
Insgesamt schätzen 54 Prozent aller Teilnehmer die Zukunft der Betriebsrente positiv ein und gehen davon aus, dass sich die bAV weiter im deutschen Mittelstand verbreiten wird.
Zur derzeitigen und zukünftigen Bedeutung der betrieblichen Altersvorsorge wurden rund 800 Entscheider aus dem Mittelstand befragt.
HDI
Impulse - Magazin