Die Verzinsung von Lebens- und Rentenversicherungsverträgen interessiert nicht nur Kunden, sondern auch die Rating-Agentur Assekurata. Sie legte zum achten Mal eine entsprechende Studie vor.
Zum achten Mal in Folge führte die Assekuranz Rating-Agentur eine Studie zur Verzinsung von Lebens- und Rentenversicherungen durch. Diesmal lautete der Titel der Studie:
"Überschussbeteiligung 2010: 'Wer bietet mehr?' - Was die Lebensversicherer in Zeiten der Finanzmarktkrise leisten.
Fakten, Hintergründe und Kommentare zur Überschussbeteiligung 2010"
Die Ergebnisse 2010 im Überblick:
- Verzinsung von Lebens- und Rentenversicherungen sinken in 2010 weiter leicht ab.
- Rund 13 Prozent der Überschüsse werden im Durchschnitt über die deklarierten Schlussüberschüsse erbracht (Riester-Rente: 10 %). In der Spitze sollen bei einzelnen Anbietern immerhin bis zu 30 Prozent der Ablaufleistungen aus Schlusszahlungen kommen.
- Sowohl für die laufende Verzinsung als auch für die Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null gibt es keinen marktweit einheitlichen Zinsträger.
- Die prognostizierte Beitragsrendite des Mustervertrages einer Privaten Rentenversicherung liegt mit durchschnittlich 3,94 Prozent (Vorjahr 4,02 Prozent) auf einem im Wettbewerbsvergleich attraktiven Niveau.
- Mit sinkender Vertragslaufzeit nahmen in der Vergangenheit auch die zu erwartenden Renditen ab.
- Die Garantiezinsverpflichtung liegt bei 3,36 Prozent im arithmetischen und 3,39 Prozent im gewichteten Durchschnitt und sinkt im Zeitablauf geringfügig ab.