Welche "grünen Fonds" eignen sich?

Für die Mai-Ausgabe der Zeitschrift "Finanztest" wurden Aktienfonds verglichen, die nach ökologischen und ethischen Richtlinien investieren. Trotz schwieriger Marktlage erzielte ein Fünftel eine Rendite von mehr als 2,5 Prozent; keiner liegt unter minus 5 Prozent.


Die vielen Angebote mit ihren unterschiedlichen (und unterschiedlich strengen) Auswahlkriterien erschweren es Anlegern, sich Übersicht im Bereich "nachhaltiger Fonds" zu verschaffen.

Die Stiftung Warentest verglich nun die "besten sauberen Fonds".

Für empfehlenswert hält sie den global anlegenden Aktienfonds "Green Effects NAI-Werte". Er habe die strengsten Ausschlusskriterien für umweltschädliche und unethische Branchen und gleichzeitig die beste Finanztest-Bewertung für Wertentwicklung und -Stabilität.
Der Fonds eigene sich allerdings eher zur Beimischung, da nur 30 Aktien im Fonds enthalten sind - als Basisanlage sei das zu wenig.
Für den sicheren Teil des Depots würden sich zum Beispiel Rentenfonds eignen.
Auch hier gibt es Fonds mit Öko- und Ethik-Schwerpunkt, die Staaten nach ihren Umweltgesetzen oder nach der Haltung zur Todesstrafe bewerten. Doch bei Staatsanleihen müssten Anleger zwangsläufig Kompromisse eingehen, denn die wenigsten Länder hätten eine vollständig weiße Weste.

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