84 Prozent der Deutschen haben kein Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der gesetzlichen Pflegeversicherung. Und mehr als 70 Prozent bewerten die Leistungen als ungenügend. Entsprechend groß ist die Angst der Bundesbürger, dass die eigenen Ersparnisse im Pflegefall nicht ausreichen und hohe Kosten auf die Familienangehörigen zukommen.
40 Prozent sprechen sich daher für eine Verpflichtung zum Abschluss einer Pflegezusatzversicherung aus. Das ergab eine bundesweite, repräsentative Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen, für die rund 1.000 Bundesbürger befragt wurden.
2,25 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig - Tendenz steigend. Jeder fünfte von ihnen ist noch nicht einmal im Rentenalter.
Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt aber längst nicht alle Kosten, sondern kommt lediglich für die Grundsicherung auf. Bei einer Betreuung im Heim beträgt der Eigenanteil nach Leistung der Pflegeversicherung oft mehr als 2.000 Euro monatlich. Ein Betrag, den nur die wenigsten Pflegebedürftigen auf Dauer aus eigenen Mitteln finanzieren können.
94 Prozent der Bundesbürger sorgen sich daher, dass im Falle der Pflegebedürftigkeit die eigene Familie zur Kasse gebeten wird. Denn auch Ehepartner und Kinder werden in die Pflicht genommen, wenn die eigenen finanziellen Mittel erschöpft sind. Immer mehr Bundesbürger sprechen sich daher für eine verpflichtende Pflegezusatzversicherung aus, wie sie auch von der Bundesregierung erwogen wird.
DEVK