Im Februar haben Investoren der deutschen Investmentfondsbranche per Saldo 4,8 Mrd. Euro neue Mittel anvertraut. Allein Spezialfonds sind 6,2 Mrd. Euro zugeflossen. Aus Publikumsfonds zogen Anleger unter dem Strich 1,5 Mrd. Euro ab.
Bei den Vermögen außerhalb von Investmentfonds glichen sich Zu- und Abflüsse nahezu aus. Dies ist der Investmentstatistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management per 28. Februar 2011 zu entnehmen.
Bei den Publikumsfonds führen Mischfonds die Februar-Absatzliste an. Dieser Gruppe flossen 479,9 Mio. Euro zu.
Offene Immobilienfonds sammelten per Saldo 149,5 Mio. Euro neue Mittel ein.
Im Segment der Geldmarktfonds haben Anleger 285,4 Mio. Euro in chancenorientierte Euro-Produkte investiert und 245,3 Mio. Euro aus klassischen Euro-Produkten abgezogen.
Insgesamt hielten sich in dieser Gruppe Käufe und Rückgaben die Waage. Abflüsse hatten insbesondere Rentenfonds zu verbuchen. Anleger zogen im Februar aus diesen Produkten 1.786,4 Mio. Euro ab. Davon entfällt ein Großteil auf Euro-Rentenfonds mit Schwerpunkt auf geldmarktnahen und kurzlaufenden Anleihen (minus 1.175,2 Mio. Euro).
Die deutsche Investmentfondsbranche verwaltet ein Vermögen von 1.810 Mrd. Euro per 28. Februar 2011. Davon entfallen auf Publikumsfonds 709 Mrd. Euro, auf Spezialfonds 829 Mrd. Euro und auf Vermögen außerhalb von Investmentfonds 272 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreswert ist das Gesamtvolumen aufgrund von Mittelzuflüssen und positiver Marktentwicklung um 95 Mrd. Euro angestiegen (1.715 Mrd. Euro per 28. Februar 2010).