Haben Sie als Versicherungsmakler schon einmal Ihr Konzept von sich und der Welt überpüft? Das sollten Sie tun, denn Ihr berufliches Wirken und Ihr Erfolg sind zu einem Großteil darauf zurückzuführen. Wer immer nur Negatives befürchtet, zieht Misserfolge an. Wer sich hingegen positiv programmiert, hat auch mehr Erfolg.
Was der erfolgreiche Versicherungsmakler heutzutage mehr denn je braucht, ist ein neuer Zugang zu seiner Innerlichkeit. Denn das Unbewusste hat alle Informationen – sie sind nur nicht immer frei zugänglich. Beginnt er, seiner Intuition mehr zu vertrauen, bekommt er ein Gespür für die richtige Entscheidung – auch in Situationen, die er mit dem Verstand nicht mehr überschauen kann.
Intuition ist eine weibliche Eigenschaft, die den Menschen immer dann abhanden kommt, wenn sie mit aller Gewalt etwas erreichen wollen. Sie ist aber dann spielend leicht zu erreichen, wenn es gelingt, in einen Zustand der – wie ich es nenne – Absichtslosigkeit zu gelangen. Und diese Absichtslosigkeit wiederum erlangt der Mensch, wenn er den Konzepten vertrauen kann, die er vom Leben hat.
Konzepte schaffen Wirklichkeit
Konzentration auf das Positive
Wie kommt das zustande? Wie kommt es zu einer solchen sich selbst erfüllenden Prophezeiung, wie man es in der Psychologie nennt? Antwort: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Konzentriert sich der Mensch darauf, etwas zu vermeiden, ist seine ganze Energie und Kraft auf dieses Thema gerichtet. Das, was er denkt, wird letztlich Wirklichkeit.
Anstatt ständig Angst zu haben, nicht genügend Versicherungen zu verkaufen, tun Versicherungsmakler also besser daran, an ihren Erfolg zu glauben. Das ist allerdings einfacher gesagt, als getan. Denn wichtig ist, wirklich eine Vorstellung der eigenen Ziele und Möglichkeiten zu haben. Als Kolumbus Amerika eroberte, so sagt man, hätten die Indianer seine Schiffe nicht sehen können, weil sie eben keine Vorstellung davon hatten. Genauso verhält es sich auch mit unseren inneren Gedanken und Bildern. Wir sind nur in der Lage, das zu sehen und zu leben, wovon wir eine Idee haben.
Der Weg zu mehr Erfolg
Wie erkennen wir letztlich, was unsere tiefsten Konzepte sind, und wie können wir sie in optimistische und Ziel führende Pläne verändern? Hier die besten Tipps für positive Konzepte:
Stärken Sie Ihre Intuition:
1. Verstärken Sie die Verbundenheit zu sich selbst:
Verabreden Sie mindestens einmal wöchentlich ein Date mit sich selbst. Schaffen Sie sich für diese Verabredungen einen guten Raum und vermeiden Sie dabei alle Ablenkungen wie TV, Telefon etc. Sitzen Sie einfach nur da und spüren Sie Ihren Körper und Ihre Gefühle. Fragen Sie sich, wie es Ihnen geht und geben Sie sich ehrliche Antworten. Machen Sie dabei einfach nur eine Bestandsinventur – ohne darüber zu grübeln.
2. Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Unterbewusstsein auf.
Schalten Sie ab und zu den Kopf aus und konzentrieren Sie sich auf Ihren Körper.
3. Beginnen Sie, an eine Welt zu glauben, in der alles miteinander zusammenhängt und alles einen Sinn hat.
Fragen Sie sich, wenn Ihnen wiederholt bestimmte Dinge passieren, warum das so ist. Was es bedeuten könnte. Verlassen Sie sich bei den Antworten mehr auf Ihr Gefühl als auf Ihren Verstand.
4. Stellen Sie die richtigen Fragen:
Bedenken Sie immer, dass die Qualität Ihrer Fragen Ihren Erfolg bestimmen, d.h. fragen Sie sich immer nach der positiven Absicht bzw. der Lernerfahrung eines Ereignisses. Auch wenn Ihnen dieses Ereignis im ersten Moment als schlimm erscheint.
Eliminieren Sie Erfolgsverhinderer:
5. Negative Konzepte identifizieren:
Schreiben Sie bei einer Ihrer Verabredungen mit sich selbst alles auf, was Sie in kritischen Situationen über die Welt und sich selbst denken. Was sind Ihre Glaubenssätze?
6. Positive Konzepte formulieren
Schreiben Sie nun auf, was Sie sich wünschen. Welche beruflichen Erfolge möchten Sie haben? Und vor allem: Wie soll es sich anfühlen, wenn Sie all das erreicht haben, was Sie erreichen wollten?
7. Unterschiede herausfinden
Sehen Sie sich nun die beiden Punkte an und fragen Sie sich, wie sie zusammen passen. Verändern Sie im Anschluss alle negativen Gedanken und negative Glaubenssätze in unterstützende Glaubenssätze. Lernen Sie (machen Sie sich einen Merker) in entsprechenden schwierigen oder stressigen Situationen sofort von dem negativen Satz in den neuen, positiven Satz umzuschalten.
Verankern Sie Ihr positives Konzept in der Wirklichkeit
/ 8. Einen Kurzfilm für Erfolgsprogrammierung drehen:
Betrachten Sie nun Ihre Ziele aus Punkt 6 und drehen Sie einen kleinen Erfolgsfilm Ihres eigenen Lebens. Suchen Sie sich dazu eine Szene aus, die quasi die Erfüllung all Ihrer Ziele ist (Beispiel: Die Oskarverleihung und Sie sind der Gewinner). Drehen Sie also einen Film über den erfolgreichsten Tag Ihres Lebens, an dem Sie all das erreicht habe und dafür ausgezeichnet werden, was Sie geschafft haben. Bedenken Sie dabei vor allem auch das Umfeld. Wer ist bei Ihnen und freut sich mit Ihnen? Dieser Film sollte wie ein Werbespot ein kurzes Drehbuch und eine Reihenfolge haben, die Sie, wenn Sie sie einmal gefunden haben, auch nicht mehr verändern sollten.
9. Brennen Sie jetzt dieses neue Konzept in Ihr Unterbewusstsein dadurch ein, dass Sie sich diesen Film jeden Abend und jeden Morgen fünfmal in Folge ansehen. Lassen Sie ihn wie in einer Schleife immer wieder von vorne beginnen und nach der fünften Wiederholung springen Sie motiviert und fröhlich aus dem Bett und starten durch. Starten durch zu Ihrem erfolgreichsten Tag!