Versicherte, die einen Vertrag bei der "HanseMerkur Krankenversicherung" haben, können ihre Arztrechnungen über iPhone oder iPad 2 einreichen. Nötig ist dafür eine "RechnungsApp". Kunden bekämen auf diese Weise schneller ihre Auslagen erstattet, teilte der Versicherer mit.
Im ersten Schritt lädt der Nutzer die Applikation aus dem App Store herunter und registriert sich. Von Seiten der HanseMerkur erfolgt die Verifizierung des Vertragsverhältnisses mit anschließender Freischaltung für das Verfahren. Die Nutzung der RechnungsApp sei für den Kunden unkompliziert: Mit Hilfe seines Smartphones kann er den 2-D-Barcode, der sich auf ambulanten und stationären Arztrechnungen befindet, abfotografieren und so schnell und bequem an die HanseMerkur übermitteln. Der Sicherheitsschlüssel der App garantiert eine Codierung der dabei übertragenen Daten im gesamten Prozess.
Zudem können sich Abonnenten der App über die Funktion "Rechnungsübersicht" jederzeit und überall einen Überblick über den Bearbeitungsstand ihrer Rechnungen verschaffen. Unter "Rechnungsdetails" erhalten sie zudem Informationen zur erfolgreichen digitalen Übermittlung und zum Eingang der Rechnung.
Folke Tedsen, Leiter der Leistungsabteilung der HanseMerkur dazu: „Auf diese Weise wird der Weg der Leistungsabrechnung vereinfacht und der Kunde bekommt so schneller seine Auslagen erstattet“.
Entwickelt hat die App das Technologieunternehmen IBM. „Die RechnungsApp bietet dem Versicherten der HanseMerkur einen gut durchdachten, papierlosen Service zur Belegeinreichung“, erklärt Ronald Fritz, Executive Architect bei IBM Global Business Services, und fügt hinzu: „Die Rechnungsinhalte werden in einem zertifizierten und in hohem Maß zuverlässigen Verfahren unter Nutzung des IBM Insurance Service Hubs (ISH) übertragen“. Für die grafische Umsetzung war die Berliner Agentur Novamondo verantwortlich.
Der neue Service der HanseMerkur gilt für ambulante und stationäre Arztrechnungen, die über Privatärztliche Verrechnungsstellen (PVS) ausgestellt werden. Aktuell nehmen knapp 38.000 niedergelassene Ärzte und Zahnärzte sowie leitende Krankenhausärzte an dem Verfahren teil, und es werden kontinuierlich weitere Partner für die Teilnahme gewonnen.