Jeder dritte Sparer legt 200 Euro oder mehr im Monat zurück

Viele Deutsche sparen nicht nur häufig, sondern häufig auch viel. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der "Bank of Scotland" unter 1.671 Bundesbürgern, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut "forsa".

Demnach legt jeder zweite Deutsche (52 Prozent) regelmäßig Geld zurück, weitere 31 Prozent gelegentlich, 17 Prozent überhaupt nicht. Mehr als jeder dritte Sparer (35 Prozent) gibt an, Monat für Monat Rücklagen von mindestens 200 Euro zu bilden.

16 Prozent der Sparer sagen, dass sie monatlich Beträge zwischen 200 und 300 Euro auf die hohe Kante legen, 7 Prozent sparen 300 bis 400 Euro, 5 Prozent 400 bis 500 Euro und weitere 7 Prozent sogar mehr als 500 Euro im Monat.

Dagegen legen sechs von zehn Sparern weniger als 200 Euro im Monat zur Seite: Jeder Zehnte spart Beträge bis 50 Euro, mehr als jeder Fünfte (21 Prozent) Summen zwischen 100 und 200 Euro. Die Mehrheit (29 Prozent) der Sparer in Deutschland legt in der Regel 50 bis 100 Euro im Monat zurück. „Die Umfrage bestätigt eindrucksvoll, dass die Deutschen ihrem Ruf als fleißige Sparer gerecht werden“, sagt Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland.

Urlaub, Möbel oder ein neues Auto stehen auf der Liste der Sparziele weit oben

Die Untersuchung im Rahmen des „Sparerkompass Deutschland“ zeigt, dass die meisten Sparer ihre Rücklagen vor allem mit Blick auf größere Anschaffungen oder für die eigene Altersvorsorge bilden. So geben 68 Prozent der Sparer an, Geld für Möbel, Urlaub, ein Auto oder sonstige Konsumwünsche beiseite zu legen (Mehrfachnennungen möglich).

55 Prozent nennen die eigene Altersvorsorge als wichtiges Sparziel. Für Notfälle wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit sorgen 36 Prozent vor, an die Ausbildung ihrer Kinder und Enkel denken 18 Prozent. Der Wunsch nach einer eigenen Immobilie bildet für 16 Prozent der Sparer einen Sparanreiz. Genauso groß ist der Anteil der Sparer, die ohne konkretes Ziel Geld auf die hohe Kante legen.