Mehr als jeder dritte Deutsche (35 Prozent) hatte für 2011 konkrete Investitionsvorhaben wie beispielsweise Aktien oder eine Immobilie. 61 Prozent setzten diese Pläne allerdings gar nicht oder nur teilweise in die Tat um.
Hauptgrund dafür war Unsicherheit. Bei jedem Dritten (31 Prozent) war die Angst aufgrund der schwierigen Situation an den Finanzmärkten ausschlaggebend, das eigene Vorhaben nicht zu realisieren. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.
Häufig scheiterte es an finanziellen Mitteln Neben der Unsicherheit mangelte es bei der Umsetzung am häufigsten an den finanziellen Mitteln. 26 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen das nötige Geld gefehlt hat. Jeweils etwa 13 Prozent hatten nach eigener Auskunft entweder keine Zeit sich um die Realisierung der Vorhaben zu kümmern oder konnten sich nicht für ein bestimmtes Produkt entscheiden.
Bausparen stand an erster Stelle
Danach gefragt, welche Vorhaben für 2011 ursprünglich geplant waren, stand Bausparen an erster Stelle. 33 Prozent derjenigen, die für 2011 konkrete Pläne hatten, wollten hier investieren. Dahinter folgen Aktien (30 Prozent) sowie der Kauf von Immobilien (25 Prozent). Komplett auf Eis gelegt wurden die Investitionspläne bei der Mehrheit der Befragten aber nicht. 62 Prozent haben sich fest vorgenommen, sie im Jahr 2012 endlich in die Tat umzusetzen.