Neues Jahr, neues Glück: Das ändert sich 2012

In den letzten Tagen hat versicherungsbote.de die einzelnen Neuerungen betrachtet, die zum neuen Jahr in Kraft treten. Neue Regelungen zur Altersvorsorge, die Umsetzung der Pflegereform und die Unisex-Tarife stellen die Branche vor Herausforderungen. Daneben gibt es steuerliche Änderungen, neue Beitragsbemessungsgrenzen und erhöhte Hartz-IV-Regelsätze. Unsere Redaktion wünscht Ihnen einen gesundes und erfolgreiches Jahr 2012.

Die Änderungen im Überblick:

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Rentenalter, Riester, Steuern & Co. 2012
Im neuen Jahr treten einige Neuerungen rund ums Thema Altersvorsorge in Kraft: Allen voran die Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre. Daneben werden sich Steuervergünstigungen für die Riester- und Rürup-Rente und der gesunkene Garantiezins künftig auf die Modelle der Absicherung im Alter auswirken.

Die neuen Rechengrößen zur Sozialversicherung
Ab welchem Bruttoverdienst darf ein Versicherungsnehmer von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung wechseln? Bis zu welcher Einkommenshöhe müssen Beiträge zur Kranken- oder Pflegeversicherung gezahlt werden? Dies ergibt sich aus den Rechengrößen der Sozialversicherung, die sich zum Jahresbeginn 2012 ändern.

Hartz IV-Regelsätze werden erhöht
Nach der Zustimmung des Bundesrates wird die Grundsicherung für Alleinstehende zum 1. Januar 2012 um insgesamt zehn Euro monatlich angehoben.

2012: Was wird aus der Pflegereform?
Der frühere Gesundheitsminister Philip Rösler rief das Jahr 2011 zum Pflegejahr in Deutschland aus. Doch passiert ist nicht viel. Geplant sind nun die Erhöhung des Pflegeversicherungsbeitrags für 2013 und eine geförderte private Pflegeversicherung.

Unisex wird für Versicherer zur Nervenprobe
Für 2012 steht den Versicherern eine besonders einschneidende Veränderung ins Haus. Mit der Einführung von Unisex-Tarifen wird die komplette Kalkulation von Versicherungstarifen über Bord geworfen. Das könnte für die Versicherer zum Boomerang werden.

Mehr Werbung für alle
Vielen Deutschen ist das Erstellen der eigenen Steuererklärungen ein Graus. Da kommt jede Erleichterung gelegen: Künftig können für die Werbungskosten 1.000 Euro pauschal veranschlagt werden.

Bundesländer wollen mehr Geld beim Immobilienkauf
Für viele junge Familien ist der Kauf einer Immobilie ein wichtiges Thema. Auch als Kapitalanlage bleiben Haus- und Grundbesitz nach wie vor begehrt. Wer in naher Zukunft den Kauf einer Immobilie plant, sollte sich in einigen Bundesländern beeilen. Ab 2012 erhöht sich nämlich die Grunderwerbsteuer in Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz auf 5,0 Prozent.

Pfändungsschutzkonto darf nicht extra kosten
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) forderte das Bundesjustizministerium auf, Extrakosten bei Pfändungsschutzkonten zu unterbinden. Ab 1. Januar 2012 ist Pfändungsschutz nur noch über das sogenannte P-Konto möglich.