Auch im vierten Quartal 2011 bleibt die Akzeptanz der betrieblichen und privaten Altersvorsorge stabil. Ob sich Arbeitnehmer für oder gegen eine betriebliche Altersvorsorge entscheiden hinge maßgeblich von der Unter-stützung durch den Arbeitgeber ab. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA).
"Mit 116 Punkten verbleibt der DIA- Deutschland Trend Vorsorge auf dem höchsten Stand seit Beginn der Messung. Das hohe Sicherheitsgefühl der Bürger basiert auf einem wieder gestiegenen Vertrauen in die gesetzliche Rente und eine stabile Akzeptanz der betrieblichen und privaten Altersvorsorge.", heißt es in der Pressemitteilung des Instituts
Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) erhebt seit 2009 in jedem Quartal die Stimmungen und Aktivitäten der Bevölkerung zum Thema Vorsorge. Dafür wurden 1.023 Erwerbstätige zwischen 18 und 65 Jahren vom 25. Dezember 2011 bis 3. Januar 2012 befragt.
Das Ergebnis der neuesten Umfrage ergab, dass 37 Prozent der Teilnehmer über eine private Altersvorsorge zu verfügen, 11 Prozent über eine betriebliche Variante. Fast jeder Vierte nutzt sogar beide Formen der Altersabsicherung.
Bei der Entscheidung für oder gegen eine betriebliche Altersvorsorge spielt die Haltung des Arbeitgebers eine wichtige Rolle: Unterstützt der Chef die betriebliche Variante, entscheiden sich 52 Prozent der Erwerbstätigen dafür – und erst einmal gegen ein privates Produkt. Fehlt diese zusätzliche Unterstützung, votieren 38 Prozent gegen die betriebliche Altersvorsorge. Über die Hälfte der Personen, die sowohl privat als auch betrieblich vorgesorgt haben, fühlen sich ausreichend fürs Alter abgesichert.
Bei denen, die nur über die eine oder andere Variante verfügen, ist dies nur jeweils bei einem Drittel der Fall. Zum Vergleich: Lediglich 16 Prozent der Erwerbstätigen, die weder privat noch betrieblich vorgesorgt haben, fühlen für ihren Lebensabend genügend gerüstet.