Für das Image einer Versicherung ist Kundenservice am wichtigsten. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts forsa unter 1.003 Bundesbürgern im Auftrag der Generali Versicherungen hervor. 98 Prozent der Bundesbürger erachten Service für das Image einer Versicherung als bedeutsam.
Auch wirtschaftliche Substanz entscheidet in einem hohen Maße über das Ansehen eines Assekuranz-Unternehmens. Dies sagten 92 Prozent. Knapp dahinter folgt transparente Kommunikation (91 Prozent). Für rund zwei Drittel sind Empfehlungen und Referenzen wichtig (65 Prozent), für rund die Hälfte der Befragten innovative Produkte (54 Prozent). Kreative Werbekampagnen (12 Prozent) erachten die Befragten hingegen als sekundär.
"Das Ergebnis wundert uns nicht", erläutert Winfried Spies, Vorstandsvorsitzender der Generali Versicherungen. "Es spiegelt den Wunsch von Kunden nach Kundennähe und Dienstleistungsqualität wider. Versicherer sind gefordert, ihre Unternehmensstrategien darauf auszurichten."
Meinungsbildung über Versicherungen: persönliche Erlebnisse am wichtigsten
Ferner ergab die Umfrage, dass Meinungen über Versicherungen primär auf Basis eigener Erfahrungen entstehen. Dies gaben 78 Prozent der Befragten an. Auch Gespräche mit Verwandten, Bekannten oder Arbeitskollegen sind hierfür wichtig (65 Prozent). "Persönliche Erfahrungen sind für die Meinungsbildung entscheidend. Entsprechend wichtig ist es für Versicherungsunternehmen, mit gutem Service beim Kundenkontakt die Meinungsbildung positiv zu beeinflussen", so Spies.
Bei der Meinungsbildung auf Basis von Medienberichterstattung sind Beiträge in Zeitungen/Magazinen am einflussreichsten. 39 Prozent der Befragten bilden sich ihre Meinung aufgrund von Berichten in Printmedien. 32 Prozent gaben an, dass das Internet ihre Meinung beeinflusse, 26 Prozent das Fernsehen und 16 Prozent das Radio.
Auffällig bei den Ergebnissen: Je höher das Einkommen, umso größer ist die Bedeutung von Printmedien. Während bei Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.000 Euro lediglich 28 Prozent sich ihre Meinung über Versicherungen aufgrund von Printmedien bilden, sind es bei Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 3.000 Euro 49 Prozent.