Der österreichische Versicherungskonzern vermeldet den Abschluss des Verkaufs der Mannheimer-Versicherungsgruppe. Mit dieser Transaktion der gehaltenen Mehrheitsbeteiligung von 91,7 %, der Anteile zum 29. Juni 2012, an den Continentale Versicherungsverbund wurde eine Maßnahme zur Umsetzung der Wachstumsstrategie von UNIQA.
Die Wiener Unternehmensgruppe hat das Ziel, bis zum Jahr 2020 die Zahl der Kunden von 7,5 Millionen im Jahr 2010 auf 15 Millionen zu verdoppeln und das Ergebnis von 2010 bis 2015 um bis zu 400 Millionen Euro zu steigern.
Um diese Ziele zu erreichen, will sich der Konzern auf das Kerngeschäft in den Kernmärkten Österreich und CEE. Daher trennt sich Uniqa von der Mannheimer Gruppe in Deutschland und beabsichtigt, verstärkt in den Märkten Zentral- und Osteuropas zu investieren, um die sich dort bietenden Wachstumschancen zu nutzen.
Aus diesem Grund wurde am 20. Juni 2012 auch eine Vereinbarung mit der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) über den Kauf der Minderheitsbeteiligungen der EBRD an den Tochtergesellschaften in Kroatien, Polen und Ungarn geschlossen. Die Übernahme dieser Minderheitsbeteiligungen ist zwischenzeitig rechtlich vollzogen.