Ende 2011 bezogen rund 844 000 Deutsche Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Damit stieg die Zahl der Grundsicherungsbezieher im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent. Traurige Spitzenreiter sind die Stadtstaaten Bremen, Berlin und Hamburg.
Die Grundsicherung wird vor allem von Personen im Rentenalter ab 65 Jahren in Anspruch genommen: Von jeweils 1 000 Personen diesen Alters waren in Deutschland 29 Frauen und 22 Männer auf entsprechende Leistungen angewiesen. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor.
Besonders betroffen waren die Frauen im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin). Dort erhielten 32 von 1 000 Frauen ab 65 Jahren Grundsicherung im Alter. In den neuen Ländern (einschließlich Berlin) bezogen 19 von 1 000 Frauen im Rentenalter entsprechende Leistungen.
Damit waren am Jahresende 2011 deutschlandweit 12 von 1 000 volljährigen Einwohnern auf Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung angewiesen.
Am häufigsten bezogen die Menschen in den Stadtstaaten Bremen (23 je 1 000 Einwohner), Berlin und Hamburg (jeweils 21 je 1 000 Einwohner) diese Sozialleistungen. Mit jeweils 7 Empfängern je 1 000 volljährigen Einwohnern nahm die Bevölkerung in Thüringen und Sachsen diese Hilfe am seltensten in Anspruch.