Motiv und Beratungsbedarf für eine Pflegeversicherung ist vorhanden

Unter den Zukunftsängsten der Deutschen rangiert die Angst ein Pflegefall zu werden ganz oben. 65 Prozent belastet die Angst einmal pflegebedürftig zu sein. Dagegen abgesichert sind lediglich 11 Prozent. Bei der Berufsunfähigkeit ist die Absicherungsquote deutlich besser, aber immer noch mangelhaft.

Welche Sorgen belasten die Deutschen für de Zukunft am meisten und wie haben sie sich dagegen abgesichert? Forsa hat im Auftrag der Gothaer nachgefragt, heraus kam eine große Schere zwischen vorhandenen Ängsten und tatsächlicher Absicherung.





Die größten Sorgen mit Blick auf das Leben im Alter sind Pflegebedürftigkeit bei 65 Prozent der Befragten, der Verlust an Selbständigkeit bei 63 Prozent sowie Krankheit und Gebrechlichkeit bei 62 Prozent der Befragten. Am meisten ausgeprägt sind diese Ängste in der Altersgruppe der 51 bis 60-jährigen.





In krassem Gegensatz dazu steht der Grad der Absicherung gegen die sich aus diesen Ängsten ergebenden Risiken. So haben nur 11 Prozent der befragten eine Pflegerentenversicherung abgeschlossen, weitere 8 Prozent besitzen eine Versicherung zur Absicherung der Folgen schwerer Krankheiten (Dread Disease).

Am häufigsten wurden in dem Zusammenhang eine Berufsunfähigkeitsversicherung (34 Prozent) sowie eine Risikolebensversicherung (32 Prozent) abgeschlossen. 40 Prozent gaben an, keine der genannten Versicherungen abgeschlossen zu haben. Den größten Anteil an den versicherten Personen stellt die Altersgruppe zwischen 61 und 70 Jahren, den geringsten Anteil stellen die jungen Menschen zwischen 20 und 30 Jahren.





Im Rahmen der Untersuchung hat das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Gothaer insgesamt 1.518, nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte, Bürgerinnen und Bürger zwischen 20 und 70 Jahren in Deutschland befragt.