Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der CSS Versicherung AG kommt zu dem Ergebnis, dass Potenzial im Segment „Krankenzusatzversicherungen für das gesamte Unternehmen“ vorhanden ist.
Im "war for talents" müssen sich Unternehmen auf neue Ansätze zur Mitarbeitergewinnung und -bindung einstellen. Der Kampf um hochqualifizierten Nachwuchs ist das Thema für Unternehmen. Eine aktuelle Forsa-Umfrage, die von der CSS Versicherung AG beauftragt wurde, bestätigt das. Dabei wurden 250 Unternehmen ab einer Mitarbeiterzahl von 500 in ganz Deutschland befragt.
75 Prozent der Unternehmer sehen Leistungen wie Krankenzusatzversicherungen als wichtiges Instrument zur Mitarbeiterbindung
Arbeitgeberfinanzierte Leistungen, wie beispielsweise eine Krankenzusatzversicherung für Arbeitnehmer, werden als Instrument zur Bindung und Gewinnung von Mitarbeitern als äußerst wichtig angesehen.
So schätzen 75 Prozent der Unternehmer solch eine Leistung als sehr wichtig zur Bindung von Mitarbeitern ein. 67 Prozent benennen arbeitgeberfinanzierte Leistungen sogar als wichtiges Instrument für das Recruiting neuer Mitarbeiter.
Die Motivation der Belegschaft ist ein entscheidender Faktor, um die Fluktuation gering zu halten. Das bestätigen die Ergebnisse der Forsa-Umfrage: 66 Prozent der Befragten stufen Leistungen, die der Arbeitgeber bezahlt, als sehr gut* zur Motivation der Angestellten ein.
Arbeitgeberfinanzierte Leistungen spielen bei der Wahl des Arbeitsplatzes eine wichtige Rolle
Laut der Forsa-Umfrage sehen 53 Prozent der befragten Unternehmen ein arbeitgeberfinanziertes Angebot, wie eine Krankenzusatzversicherung, als sehr wichtig an. Dabei zeigt sich, dass dies insbesondere bei größeren Unternehmen ab 5.000 Mitarbeitern als bedeutend gesehen wird (61 Prozent).
Finanzieller Aufwand bei Sachleistungen geringer als bei Gehaltserhöhungen
Während Gehaltserhöhungen für Unternehmen immer mit einer erhöhten Belastung durch Lohnnebenkosten einhergehen, sind Sachleistungen "günstiger" für Unternehmen und Mitarbeiter. Das bestätigt auch die Forsa-Umfrage: 83 Prozent der Unternehmer geben an, dass eine Sachzuweisung gegenüber einer Gehaltserhöhung finanziell weniger aufwändig sei (bei einer Sachzuwendung von 44 Euro). Bei Unternehmen über 5.000 Mitarbeitern bestätigen das sogar 89 Prozent der Befragten.
Potenzial für betriebliche Krankenzusatzversicherungen ist groß
Die Mehrheit der befragten Unternehmen hat noch keine betriebliche Krankenzusatzversicherung. Nur 11 Prozent stellen ihren Mitarbeitern derzeit Sachleistungen in Form einer betrieblichen Krankenzusatzversicherung zur Verfügung. Das Interesse für ein Angebot, das das gesamte Unternehmen absichert, ist vorhanden. Rund ein Viertel der Befragten kann sich vorstellen, seinen Mitarbeitern eine Krankenzusatzversicherung für ambulante und stationäre Leistungen, inklusive Ausfallschutz für Schlüsselpositionen und Wiedereingliederungsprogramm, anzubieten.
*Die Umfrage fasst "sehr wichtig" und "wichtig" sowie „sehr gut“ und „gut“ als eine Kategorie zusammen.