Die Münchener Rück steigert Gewinn auf knapp eine Milliarde Euro. Im ersten Quartal kletterte der Überschuss des Münchener Rückversicherers um rund ein Viertel. Grund für die guten Zahlen der Munich Re ist vor allem das Ausbleiben von großen Naturkatastrophen.
Der Rückversicherer Münchener Rück hat seinen Gewinn im ersten Quartal 2013 deutlich gesteigert. Um rund ein Viertel steigerte die Munich Re ihren Überschuss auf nun 979 Millionen Euro. Ein wichtiger Punkt für die guten Zahlen ist das Ausbleiben großer Naturkatastrophen.
Munich Re steigert Gewinn auf 979 Millionen Euro
Finanzchef Jörg Schneider zeigte sich sehr zufrieden: „Zufallsbedingt gab es weniger Belastungen aus Großschäden, aber auch die operative Ertragskraft der Gruppe hat sich als robust erwiesen. Nach diesem guten Auftakt sind wir optimistisch, unser Jahresgewinnziel von annähernd drei Milliarden Euro zu erreichen“.
Im Vorjahr hatte der Rückversicherer, trotz einiger Naturkatastrophen wie Wirbelsturm Sandy, dem Erdbeben auf den östlichen Salomonen und der Tsunamiwelle auf den Santa-Cruz-Inseln, einen Gewinn von 3,2 Milliarden Euro eingefahren (der Versicherungsbote berichtete: „Rückversicherer: Gewinn - trotz Hurrikan und Tsunami“).
Weniger Naturkatastrophen entlasten Rückversicherer
Daraufhin hatte der Vorstand der Münchener Rück eine Anhebung der Dividende beschlossen. Diese wurde von 6,25 Euro auf 7,00 Euro pro Aktie angehoben. (der Versicherungsbote berichtete: „Münchener Rück will Dividende erhöhen“).
Bereits Ende April im Rahmen der Hauptversammlung hatte Nikolaus von Bomhard, Vorsitzender der Münchener Rück, von einem überraschend starken Jahresauftakt gesprochen. So legte auch das operative Ergebnis noch ein mal um 15,5 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro zu.