Die Basler Versicherung setzt auf OpferSchutz. Ab 1. Juli können Kunden diesen Baustein in die Privathaftpflichtversicherung integrieren. Die Basler haftet dann mit bis zu 50.000 Euro Kapitalzahlung und der Kostenübernahme einer psychologischen Erstbetreuung, wenn Straftäter oder Unfallverursacher nicht zur Rechenschaft gezogen werden können.
Mit dem neuen Baustein OpferSchutz in der Privathaftpflichtversicherung will die Basler vor allem dann helfen, wenn der Schadenverursacher nicht zahlen kann. Denn immerhin besitzt jeder Dritte in Deutschland keine Haftpflichversicherung.
Opferschutz bietet bis zu 50.000 Euro Kapitalzahlung
Dabei kann über den neuen Baustein unter anderem der Forderungsausfall, auch bei vorsätzlich herbeigeführten Schäden, die Schadensersatzrechtsschutz, die Opferhilfe und Psychologische Betreuung nach einer vorsätzlichen Gewalttat abgesichert werden. Während es beim Forderungsausfall keine Mindestschadenhöhe gibt, ist die Opferhilfe gemäß Opferentschädigungsgesetz auf bis zu 50.000 Euro Kapitalzahlung begrenzt.
„Ein Forderungsausfall trifft Geschädigte hart: Neben dem persönlichen Schaden kommt ein finanzieller hinzu – und das, obwohl er im Recht ist und ihm eine Entschädigung zusteht“, sagt Thilo Hahn, Leiter Privatmarkt der Basler Versicherungen: „Zumindest vor den finanziellen Folgen soll der Haftpflichtbaustein ‚OpferSchutz‘ Geschädigte bewahren, damit sie das Geschehene ohne zusätzliche Belastungen verarbeiten können.“
Basler startet Notfall-App
Basler-Sicherheitsexperte Peter Brinkmann pflichtet bei: „Der Basler ‚OpferSchutz‘ ist eine sinnvolle Ergänzung zur klassischen Haftpflichtversicherung. Sie schützt den Versicherten davor, nach einem unverschuldeten Schaden auf seinen Kosten sitzen zu bleiben“. Mit dem OpferSchutz Baustein will die Basler verstärkt präventiv arbeiten, um Schäden zu vermeiden oder zumindest zu mindern.
Deshalb wird künftig auch eine Notfall-App angeboten. Ist die App aktiviert, erscheint ein großer Panikbutton auf dem Display des Smartphones. Über die App lassen sich eine vorformulierte SMS inklusive GPS-Daten an drei zuvor festgelegte Kontaktpersonen schicken und ein Notruf an die Polizei absetzen.„Die Notfall-App stellen wir daher im App-Store und im Android Marketplace ganz bewusst allen Interessenten kostenfrei zum Download zur Verfügung – nicht nur unsere Kunden“, ergänzt Peter Brinkmann.