Vor allem personalstarke Betriebe erwarten von ihren bAV-Dienstleistern administrative Entlastung sowie persönliche Ansprechpartner. Viele bAV-Verantwortliche bestehen auf flexible Produkte, die den Beschäftigten Spielraum in der Anspar- und Leistungsphase eröffnen. Wichtigste Partner des Mittelstands für betriebliche Altersvorsorge bleiben die Versicherer. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2013", die die Generali Versicherungen und das F.A.Z.-Institut veröffentlicht haben.
Die Studie "Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2013" knüpft an die erste Untersuchung beider Partner zu diesem Thema an, die im März 2012 erschienen ist (Versicherungsbote berichtete: „Entgeltumwandlung - Opting-out wird abgelehnt“). Die neue Studie basiert wieder auf der Befragung von 100 Personalverantwortlichen in mittelständischen Betrieben mit 50 bis 500 Mitarbeitern.
Wichtigster Partner im Bereich bAV: Versicherungen
Der Mittelstand ist beim Angebot von Produkten der betrieblichen Altersversorgung auf die Zusammenarbeit mit Produktanbietern und spezialisierten Dienstleistern angewiesen. Wichtigster Partner für den Mittelstand sind Versicherungsgesellschaften (78 Prozent, + 4 Prozentpunkte), gefolgt von Pensionskassen, die etwas schlechter als 2011 abschneiden (48 Prozent, - 9 Prozentpunkte). Versicherungsmakler sind mit 45 Prozent drittwichtigster Anbieter (+ 7 Prozentpunkte). Auf die übrigen Dienstleister entfallen deutlich geringere Anteile.
"Die Spitzenposition der Assekuranz verdeutlicht, dass Versicherungsgesellschaften weiterhin die wichtigsten Kooperationspartner für mittelständige Betriebe sind", erklärt Michael Reinelt, Abteilungsdirektor Produkt- und Beratungsmanagement bAV bei den Generali Versicherungen.
Transparenz der bAV-Dienstleister schafft Vertrauen bei Geschäftskunden
Gleichzeitig ergab die Umfrage, dass die Anforderungen der Unternehmen an ihre bAV-Anbieter und deren Produkte und Dienstleistungen hoch sind. So erwarten fast alle befragten bAV-Verantwortlichen, dass die Services und Produkte transparent und überprüfbar sind (98 Prozent sehr wichtig bzw. wichtig). Fast ebenso viele Befragte wünschen sich vom Anbieter einen festen Ansprechpartner für das eigene Unternehmen (95 Prozent sehr wichtig bzw. wichtig). Auch erwarten die Arbeitgeber, dass der bAV-Anbieter seine Mitarbeiter individuell berät (90 Prozent sehr wichtig bzw. wichtig) und regelmäßig über den Status der Anwartschaft informiert (91 Prozent). Für die eigene Entlastung fordern 77 Prozent der Unternehmen, dass der Anbieter die Administration der bAV komplett für sie abwickelt. "Die Unternehmen erwarten von den bAV-Anbietern eine gute Rundumversorgung und die eigene Entlastung bei der Administration der Altersvorsorge. Dem kommen die Generali Versicherungen mit ihrem bAV-Produkt- und Beratungsangebot nach", so Reinelt.