Die Hallesche legt beim Neugeschäft noch deutlicher als der Lebensversicherer zu. Hatte der Krankenversicherer aus Stuttgart anno 2018 noch knapp 2,5 Millionen Euro in Monats-Soll-Beiträge produziert. So waren es im vergangenen Jahr nur noch 3,2 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 28,5 Prozent. Dafür sank der Bruttoüberschuss vor Steuern um 1,7 Prozent auf 184,8 Millionen Euro. Die Solvency-II-Kapitalquote fiel von 731 Prozent auf 680 Prozent. Deutlich zulegen konnte die Hallesche bei der Zahl der versicherten Personen. Diese sei um 38.174 Personen auf 757.175 gestiegen. Während 226.772 Personen vollversichert waren, hatten immerhin 530.403 Personen eine Zusatz-Police abgeschlossen.
Hallesche-Ergebnisse in der Übersicht:
- Bruttoüberschuss sank um 1,7 Prozent auf 184,8 Millionen Euro zu
- Bruttobeitragseinnahmen klettern um 4,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro
- Neugeschäft legt um 28,5 Prozent auf 3,2 Millionen Euro zu
- Solvency-II-Kapitalquote fällt von 731 Prozent auf 680 Prozent
Die Alte Leipziger Versicherung musste 2018 mit geringeren Beitragseinnahmen auskommen. So sanken die Beiträge um 6,9 Millionen Euro auf 374,5 Millionen Euro. Der Sachversicherer hatte bereits im Vorjahr deutlich an Boden verloren. Damals waren die geringeren Beitragseinnahmen auf den Verkauf der Rechtsschutzsparte zurückgeführt worden. Der Jahresüberschuss nach Steuern sank deutlich. Während der Gewinn 2018 noch bei 10,1 Millionen Euro gelegen hatte, waren es 2019 lediglich noch 0,4 Millionen Euro.
Im Bereich Bausparen verbesserte sich der Konzern ebenfalls. Hier stieg die beantragte Bausparsumme um 9,3 Prozent an. Dadurch habe die Alte Leipziger Bauspar das beste Ergebnis der Firmengeschichte eingefahren. Beim Geschäft mit Baufinanzierungen wurde das Finanzierungsvolumen von 251 Millionen Euro auf 120,6 Millionen Euro zurückgefahren.