Die größten Komposit-Versicherer am Markt

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Den zweitgrößten Teil des Komposit-Marktes hält die R+V Allgemeine: 4.303,49 Mio. Euro an verbuchten Bruttoprämien aus insgesamt 13.345.316 Verträgen sicherten ihr für 2019 einen Marktanteil von 5,88 Prozent. Die Prämieneinnahmen steigerten sich über die letzten drei Jahre: 3.860,65 Mio. Euro verbuchte man Brutto für 2017 und 4.052,15 Mio. Euro für 2018.

In 2019 entfiel der größte prozentuale Teil der Prämieneinnahmen auf die unter Rest summierten Zweige – 32 Prozent der Prämien verdanken sich diesem doch beachtlichen Geschäft. 27 Prozent verdankten sich zudem dem Zweig Kfz Gesamt, 16 Prozent kamen durch den Zweig Haftpflicht dazu. Ebenso zwölf Prozent brachte die Verbundene Gebäudeversicherung den Wiesbadenern ein. Die Unfallversicherung sicherte zehn Prozent der Bruttoprämien, drei Prozent waren es für die Verbundene Hausrat.

Rang drei bei den Marktanteilen des Komposit-Marktes hält die Axa: 4.091,91 Mio. Euro an verbuchten Bruttoprämien sicherten ihr für 2019 einen Marktanteil von 5,59 Prozent. Beim Portfolio wiederholt sich das Bild der Allianz: die meisten Einnahmen verdanken sich dem Zweig Kraftfahrt gesamt, der 36 Prozent der Prämien einbrachte. Auch bei der Axa summiert sich der Rest auf einen bedeutenden Teil des Prämienkuchens – 24 Prozent aller Prämieneinnahmen entfielen 2019 auf die kleineren Zweige des Komposit-Bereichs. 16 Prozent der Prämien flossen aus der Haftpflicht, dreizehn aus der Verbundenen Gebäudeversicherung. Sechs Prozent nimmt die Axa durch die Unfallversicherung ein. Der kleinste Teil der Prämien verdankt sich der Verbundenen Hausrat – vier Prozent. Die Axa hält in 2019 insgesamt 11.975.241 Versicherungsverträge.

Ergo: Bei der Unfallversicherung groß aufgestellt

Viertgrößter Versicherer der Komposit-Sparte ist, mit 3.748,90 Mio. Euro verbuchten Bruttoprämien in 2019, die Ergo. Den größten Teil der Prämien – 34 Prozent – erhielten die Düsseldorfer aufgrund der Zweige, die sich unter Rest summieren. Zudem entfielen 20 Prozent auf den Zweig Kfz Gesamt und immerhin 18 Prozent auf den Unfall- Zweig. Ein prozentual größerer Teil der Prämieneinnahmen als bei den anderen Branchengrößen wird also für die Ergo durch die Unfall-Branche gesichert – nur bei der Dialog und bei der Signal Iduna Allgemeine ist der prozentuale Anteil des Unfallgeschäfts am Prämienkuchen noch höher.

Dem Haftpflicht- Zweig verdankt die Ergo ebenfalls 18 Prozent der Prämieneinnahmen. Sieben Prozent kommen durch die Verbundene Gebäudeversicherung zustande und vier Prozent durch die Verbundene Hausrat. Die Ergo hält in 2019 insgesamt 12.293.433 Kompositverträge.