Wertvollste Versicherungsmarke und Comeback der Riester-Rente

Tag drei fern vom Büro ist auch der dritte Tag ohne Kaffee. Ob das nun gut oder schlecht ist, wird sich noch herausstellen. Aber auch ohne die üblichen Aufputschmittel geht es jetzt los mit dem VersicherungsTicker.

Allianz pumpt fast drei Milliarden Euro in den Wohnungsmarkt

Die Immobilien-Einheit der Allianz hat im vergangenen Jahr kräftig eingekauft. Weltweit seien fast drrei Milliarden Euro in den Wohnungsmarkt geflossen. Ende September 2021 verwaltete die Allianz Real Estate in diesem Sektor Vermögen in Höhe von gut neun Milliarden Euro.

Gothaer Asset Management mit Vorstandsänderung

Alina vom Bruck soll zum 1. Juli 2022 in den Vorstand der Gothaer Asset Management (GoAM) berufen werden und dort die Nachfolge von Paul Verhoeven antreten, der zum 30. Juni in den Ruhestand geht. Vom Bruck ist aktuell Leiterin des Bereichs Leben Innovation bei der Gothaer Lebensversicherung AG.

Generali will bei Post-COVID-Erkrankungen helfen

Die Generali in Deutschland investiert in die Forschung zur Therapie von Post-COVID-Erkrankungen. Durch das Engagement soll eine robotergestützte Therapie des Unternehmens Movendo Technology implementiert werden, um die medizinischen Auswirkungen nach COVID-19-Erkrankungen zu untersuchen.

Brand Finance Global 500 Ranking

Beim diesjährigen "Brand Finance Global 500 Ranking", der Auflistung der stärksten Marken weltweit, kommt die Allianz mit etwa 45,2 Milliarden US-Dollar auf den 30. Platz. Der wertvollste Versicherer der Welt ist der chinesische Versicherer Ping An.

Top Insurtech Leader 2021

Eric Schuh, Chief Insurance Officer & Chief Financial Officer vom Versicherer Element, soll mit dem Award "Top InsurTech Leader 2021" in der Kategorie „Digital Business Ecosystem Builders“ ausgezeichnet werden.

DA Direkt mit Tierkrankenversicherung für Katzen

Der Versicherer DA Direkt bringt eine Tierkrankenversicherung für Katzen auf den Markt. Das Produkt soll es in drei Leistungspaketen geben. Bei dem neuen Angebot könne auch Telemedizin genutzt werden, um schnelles Handeln zu ermöglichen.

Negativzinsen unrechtmäßig

Das Landgericht Düsseldorf hat Negativzinsen auf Girokonten für rechtswidrig erklärt (Az: 12 O 34/21). Die Verbraucherzentrale Bundesverband hatte vorab Klage gegen die Volksbank Rhein-Lippe eingereicht. Die Bank hatte für Einlagen ab 10.000 Euro ein Verwahrentgelt von 0,5 Prozent pro Jahr verlangt.

PKV schlägt GKV

Die privaten Krankenversicherer haben bei den Wanderbewegungen zwischen beiden Krankensystemen zum vierten Mal in Folge ein Plus eingefahren. Im Geschäftsjahr 2021 hat die PKV etwa 22.500 Mitglieder netto von der Gesetzlichen Krankenversicherung hinzugewonnen. Während 145.700 Personen von einer Krankenkasse zu einem Privatversicherer wechselten, hatte die PKV nur 123.200 Abgänge zu beklagen.

R+V und Condor haben Falschberechnung eingeräumt

Bei der Berechnung der Überschüsse aus Bewertungsreserven haben sich R+V Leben und Condor Leben verrechnet. Diese Überschüsse zahlen sie jetzt nachträglich an die betroffenen Kunden aus.

Hiscox malt Kunstversicherungen neu an

Der Spezialversicherer Hiscox baut das bestehende Versicherungsangebot im Bereich Kunst um. Die vorher vier verschiedenen Produkte sollen von zwei umfassenden Deckungskonzepten abgelöst werden. Während die Versicherungslösung Fine Art & Collections unter anderem Private Kunstsammlungen, Musikinstrumente und Firmensammlungen absichern soll, sei Gallery & Institutions für die Absicherung von öffentlich ausgestellter und gewerblich gehandelter Kunst gedacht.

Comeback der Riester-Rente

Die Lebensversicherer haben im Geschäftsjahr 2021 etwa 310.000 Riester-Renten verkauft. Es ist die höchste Anzahl an Riester-Neuabschlüssen seit dem Jahr 2016 verzeichnen. „Diese sehr erfreuliche Entwicklung ist ein deutliches Signal der Verbraucher an die Politik, dass die geförderte private Altersvorsorge weiterhin gewünscht wird. Zudem belegt diese Leistung die hohe sozialpolitische Bedeutung der Vermittler bei der privaten Altersvorsorge,“, kommentiert Michael H. Heinz, Präsident vom Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute.

Geschäfts­er­geb­nis deut­scher Ver­si­che­rer

Die Corona-Pandemie und die Flutkatastrophe an der Ahr haben Spuren im Geschäftsergebnis der deutschen Versicherer hinterlassen. Erstmals seit 2013 schrieben die Unternehmen aus dem Bereich Schaden- und Unfallversicherung im vergangenen Jahr unterm Strich rote Zahlen. Die Versicherungswirtschaft insgesamt verbuchte 2021 über alle Sparten hinweg ein Beitragsplus von 1,1 Prozent auf 223,4 Milliarden Euro. Das geht aus Zahlen Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.

VersicherungsfunkUpdate vom 28.01.2022

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