Manche werden sagen, „Bei mir läuft es doch, wieso soll ich etwas ändern?!“ Dabei sollten wir lieber sagen: BISLANG läuft es. Wenn wir zukunftsorientiert und nachhaltig arbeiten wollen, gilt es die Weichen zu stellen, bevor wir später aus der Not heraus Dinge verändern müssen. Andersherum, aus der Stärke heraus in die Veränderung zu gehen, ist besser und freudvoller obendrein. Sie können mit einem Tortenstück Ihrer Wahl starten, Ihre Kontaktpunkte bzw. Touchpoints und damit Ihre Kommunikation als solche zu optimieren. Beginnen Sie mit einem Bereich, einem Thema, einer Verhaltensweise.
Um hierfür eine sinnvolle Auswahl treffen zu können, empfehle ich Ihnen vorab eine vollständige Liste all Ihrer Touchpoints zu erstellen:
Hier erreichen Sie Menschen bzw. erreichen Menschen Sie:
-> Telefon
-> Email
-> Messenger
-> Social Media
-> Google-Auftritt
-> Website
-> Kundengespräch
-> Versicherergespräch
-> …
Weitere Impulse finden Sie hier.
Auch bei diesen Anlässen findet mit Ihrem Unternehmen Kommunikation statt:
-> Jahresgespräch
-> Kundengeburtstag
-> Vertragsveränderung
-> Schadensfall
-> Bewerbungsgespräch
-> Öffnungszeichen via Google
-> Social Media Postings (Unternehmen & privat)
-> …
Weitere Impulse finden Sie hier.
Eigensicht – Fremdsicht – Übersicht
Wenn Sie sich Ihre Werte und Ideen dazu anschauen, wie Ihr Unternehmen von außen wahrgenommen werden soll – wie also andere über Sie und mit Ihnen sprechen: Wird dann schon an vielen von diesen Punkten (durch alle handelnden Personen Ihres Unternehmens) diese Message, die Wertewelt Ihres Unternehmens, klar, spürbar und erlebbar? Falls dem schon so ist, große Gratulation. Doch bitte klären Sie dann, ob dies „nur“ Sie so sehen oder auch tatsächlich die Empfänger Ihrer Kommunikation.
Dann kommt die nächste Stufe, die Meisterweihe sozusagen: Kennen Sie nicht nur Ihre Touchpoints und arbeiten aktiv an ihnen, sondern erfassen, messen und optimieren Sie auch die Arbeit an und mit ihnen? Hier steckt der größte Teil der Assekuranz noch in den Kinderschuhen, z.T. natürlich gehemmt durch Datenschutz & Co. Dennoch sollte es Ihr Interesse sein, im Rahmen des Zulässigen und Möglichen, nicht bloß „auf Sicht“ zu kommunizieren, sondern,
- Ihre Kommunikation mit einem spürbaren roten Faden zu versehen,
- Ihre Mitarbeitenden aktiv einzubinden und dem Ganzen spürbar Leben zu geben,
- eine umfassende Übersicht über die Orte und die Art Ihrer Kommunikation zu haben,
- zu erfassen, zu überprüfen und zu optimieren, wie Sie wirken.
Im Verkaufsgespräch ist das alles relativ einfach und komprimiert, denn da gibt es entweder ein „Ja“ oder ein „Nein“. In der strategischen Positionierung und kommunikativen (Neu-)Ausrichtung eines Maklerunternehmens gibt es Hunderte und Tausende Feedbacks zu dem was Sie tun – und dies ist Ihre Chance, besser zu sein als der Markt, wenn Sie als Vermittlerbetrieb nicht nur meisterhaft verkaufen, sondern auch eine Investition dahingehend tätigen, ebenso meisterhaft zu kommunizieren.
Denn dies wirkt nachhaltig – auf Ihr Unternehmen intern, auf potentiellen Nachwuchs extern und auch ganz besonders bei einer Ihrer wichtigsten Ressourcen überhaupt: Ihren Kundinnen und Kunden, bei denen die Übererfüllung von Erwartungen Loyalität auslöst. Wie mein Mentor Thomas Burdack gern sagt: Seien Sie außergewöhnlich - angenehm - anders - als - alle - anderen!